Zwischen Europa und Sozialpolitik

Von | 4. Mai 2019

Sozialministerin Kerstin Schreyer schaut in der Kreisstadt Tirschenreuth vorbei. Dabei äußert sie sich ausführlich zur Arbeits- und Sozialpolitik. Zum Abschluss bekommt die Politikerin ein besonderes Geschenk.

170 000 Euro kostete das "Spielfeld der Begegnung", das einst vom Jugendrat angestoßen und mittlerweile umgesetzt wurde. Gefördert wurde das Projekt mit 100 000 Euro aus EU-Mitteln als Leader-Projekt. CSA-Kreisvorsitzender Huberth Rosner erkannte darin die Bestätigung, "dass auch unsere Region von der EU profitiert". Staatsministerin Kerstin Schreyer überzeugte sich am Donnerstagabend persönlich von dem Projekt, dass ihr Jugendratssprecher Tobias Weiß vorstellte.

Im Anschluss traf sich die CSU-Familie im Sportheim des FC Tirschenreuth. Erstes Thema in ihrer Rede war die Armut. Sie rief dazu auf, gegen die seelische und soziale Vereinsamung zu kämpfen. "Die, die Kinder haben, dürfen nicht benachteiligt werden", sprach sie sich für die Mütterrente aus.

Bezüglich der Menschen mit Behinderung forderte Schreyer dazu auf, mehr und mehr Barrieren in den Köpfen der Menschen abzubauen. "Mir ist wichtig, dass wir in den Menschen mit Behinderung vor allem Menschen sehen", sagte sie. Vor allem im psychiatrischen Bereich werde vieles noch unterschätzt, dies müsse aufhören. Bezüglich der Familie meinte sie, "dass unsere Kinder keinen längeren Tag haben dürfen als wir Erwachsene selber. Kinder brauchen das Zuhause in der Familie". Die Ministerin fragte provokant: "Was ist uns die Arbeit am Menschen wert? Wenn jemand sein Auto in die Werkstatt bringt, dann muss es repariert werden, ohne dass jemand fragt, was es kostet. Wenn Kita-Gebühren erhöht werden, gibt es einen Aufschrei."…

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/zwischen-europa-sozialpolitik-id2711973.html