Raum für würdevolle Eheschließungen

Von | 17. April 2020

Rund eine halbe Million Euro „pumpt“ die Stadt in den Verlustausgleich des Freibads. Der Posten entlastet den Wirtschaftsplan der Stadtwerke.

Die Kalkulation des Eigenbetriebs Stadtwerke wäre ohne das Freibad durchwegs positiv aufgestellt. Bei der Sitzung des „Ferienausschusses“ legte Bürgermeister Franz Stahl den Plan für das laufende Jahr vor. Und der sieht bei der Stromversorgung (334 000 Euro), bei der Wasserversorgung (rund 20 000 Euro) und bei der Wärmeversorgung (31 000 Euro) am Ende Gewinne vor. Allein für das Freibad steht ein Minus von rund 522 000 Euro in der Kalkulation, doch hier entlaste der Verlustausgleich von rund 500 000 Euro. Damit könnten die Stadtwerke heuer rund 363 000 Euro erwirtschaften.

Zukunftskonzept für Freibad

Bei den Investitionen stehen heuer große Summen im Plan. So sind insgesamt 2,62 Millionen Euro (2019: 1 651 500 Euro) vorgesehen. Allein im Bereich Stromversorgung sind Investitionen von 1,53 Millionen Euro geplant, rund 880 000 Euro etwa für das neue Schalthaus. Für ein Zukunftskonzept für das Freibad stehen 42 300 Euro im Plan. Hier müsse aber noch geklärt werden, ob der Landkreis Interesse an einer gemeinsamen Zukunftsbetrachtung von Hallenbad und Freibad habe. Bei den Rücklagen der Stadtwerke nannte Stahl zum Ende des Jahres 2018 einen Stand von 2,6 Millionen Euro, das Stammkapital betrage unverändert drei Millionen Euro. Dem Plan wurde geschlossen zugestimmt.

Quelle: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/raum-fuer-wuerdevolle-eheschliessungen-id3009860.html