Zum Innehalten und Verweilen

Von | 21. Mai 2013

Kirchenareal „Genezareth“ und Begegnungs(f)tisch auf dem Gartenschaugelände vorgestellt

Tirschenreuth. Von der Gestaltungsidee bis zur Umsetzung ist es oft ein steiniger Weg. Nicht so bei dem Objekt „Begegnungs(f)tisch“. Schnell und unkompliziert konnten starke Partner gefunden werden.

Pfarrgemeideratssprecher Reinhard Legat nutzte die Gelegenheit, bei der offiziellen Vorstellung des Kirchenareals „Genezareth“ den unterstützenden Firmen und Institutionen zu danken, vor allem auch der Gesellschaft „Natur in der Stadt“ mit den Geschäftsführern Eva Lindner und Franz Häring. Sie gaben den beiden christlichen Kirchen die Möglichkeit, sich mit einzubringen. Der offene Platz auf dem Gartenschaugelände lade zum Verweilen und Innehalten ein, spreche im wahrsten Sinne des Wortes die „Laufkundschaft“ an.

Der Erbauer dankte Philipp Legat von der gleichnamigen Baufirma für die kostenlose Erstellung des Fundamentes, der Firma Panzer Shop-Concept aus Erbendorf, vertreten durch Geschäftsführer Andrè Glässel für die Zurverfügungstellung des Maschinenparks und der Räumlichkeiten. Zusammen mit zwei Betriebspraktikantinnen konnten innerhalb von vier Wochen das Kreuz, das Untergestell und die Tischflächen erstellt werden.

Für die finanzielle Hilfe dankte der Pfarrgemeinderatssprecher der Katholischen Kirchenstiftung vertreten durch Stadtpfarrer Georg Flierl und Kirchenpfleger August Trißl. Die Kirchenverwaltung hat die kompletten Materialkosten übernommen.

Die Gartenschau in Tirschenreuth will an die Tradition der vorausgegangenen Gartenschauen anknüpfen. Wie in Kitzingen 2011 sollte auch in der Kreisstadt der Vorschlag „5 nach 5“ umgesetzt werden. Eine Herausforderung für die katholische und evangelische Kirchengemeinde. Rechtzeitig vor Eröffnung der Gartenschau ist es geschafft, sind alle 89 Termine gefüllt.

So vielfältig und unterschiedlich die 20 Gruppen und Vereine sind, die sich daran beteiligen, so abwechslungsreich wird auch das tägliche 10- bis 20-minütige Programm sein.

Abschließend erläuterte Legat das Symbol „Begegnungs(f)tisch“, der das Zentrum des Kirchenbereichs ist. Eine Kombination aus den wesentlichen christlichen Symbolen Kreuz und Fisch, daraus ergibt sich, von der Seite betrachtet ein Schiff. Die Tischflächen ergeben von oben betrachtet einen Fisch. Die überlappenden Tischelemente sollen die Ökumene symbolisieren.

Größere Veranstaltungen sind geplant: Gemeinsam mit der Katholischen Jugendstelle sind zwei „Brückentage“ vorgesehen, am Freitag nach dem Fronleichnamsfest (31. Mai) und am Freitag nach Mariä Himmelfahrt (16. August). An diesen Tagen wird für den Katholikentag „Mit Christus Brücken bauen“ 2014 in Regensburg geworben. Am 30. Juni findet um 19 Uhr ein Taizégebet im Innenhof des historischen Fischhofes statt. Zur Schlussveranstaltung am 25. August ist ein großer „Lobgesang“ geplant.

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Bei der offiziellen Vorstellung des Kirchenareals „Genezareth“ dabei waren (von links) Philipp Legat, Kirchenpfleger August Trißl, Frieda Pürner vom Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde, Stadtpfarrer Georg Flierl, Pfarrgemeinderatssprecher Reinhard Legat, Andrè Glässel, Bürgermeister Franz Stahl, Franz Häring und Eva Lindner, Geschäftsführer von „Natur in der Stadt“.

Quelle: Der Neue Tag / Bild: ws