Weltfrieden als zerbrechliches Gut besonders schützen

Von | 19. November 2020

Nur mit wenigen Teilnehmern gedachte am Volkstrauertag Bürgermeister Franz Stahl am Kriegerdenkmal den Opfern der Kriege. Seine Ansprache hielt er in der Kirche.

In Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt trafen sich am Sonntagmorgen beim Kiegerdenkmal Abordnungen der Reservisten -und Soldatenkameradschaft, der Feuerwehr und aus dem Stadtrat. Mit mehreren Böllerschüssen der Böllerschützen Tirschenreuth wurde den Toten gedacht.

Die Bevölkerung durfte wegen der Coronaregelungen nur beim Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche den Volkstrauertag mit begleiten. Dennoch wurde es eine würdevolle Feier, die Peter Hamm, diesmal als einziger, anwesender Musiker direkt vor dem Denkmal sehr emotional mit der Trompete musikalisch begleitete.

Bewusst innehalten

Franz Stahl bedankte sich bei den Bürgern in der Kirche und den Teilnehmern der Kranzniederlegung für ihr Kommen trotz der Pandemie und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Dadurch könne man an diesem Tag der Volkstrauer dennoch den Kriegsopfern in Würde gedenken, sagte Stahl. In seiner Ansprache meinte der Bürgermeister, dies sei heute ein stiller Tag, an dem bewusst innegehalten werde, um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu bedenken. Er dankte auch Stadtpfarrer Georg Flierl, der die Gedenkstunde unkompliziert organisiert habe und ihm die Möglichkeit gegeben habe, seine Rede in der Stadtpfarrkirche an die Bürger zu richten. Stahl erinnerte an die über 74 Millionen Menschen weltweit, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg den Tod fanden. „Unsere Gedanken sind daher heute auch bei den Hinterbliebenen der Opfer der Weltkriege, die noch immer unter ihrem Verlust leiden. Unsere Großeltern und Eltern waren Zeugen dieser schrecklichen Ereignisse.“…

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/weltfrieden-zerbrechliches-gut-besonders-schuetzen-id3135148.html