Nach Anbau noch nicht am Ende

Von | 21. Mai 2019

Um den wachsenden Platzbedürfnissen der Marketingagentur "C3" nachzukommen, musste eine Betriebserweiterung her. Der Anbau präsentiert sich modern und innovativ.

Christian Reisnecker, Thomas Franz und Christian Walter – drei Tirschenreuther – gründeten 2002 die Marketingagentur "C 3", damals in einem Gebäude der Kewog. Mit der rasanten Entwicklung des Unternehmens rechnete damals niemand. Christian Walter erinnerte sich an den ersten Tag: "Wir waren froh, mit der Einrichtung fertig zu sein, da kam auch schon der erste Kunde. Erst da fiel uns auf, dass wir nicht an einen vierten Stuhl für Kunden gedacht hatten."

Heute ist die Agentur in der einstigen Filiale der Volksbank am Tirschenreuther Sattlersberg untergebracht, doch auch diese Räume wurden zu klein. Ein ehemals heruntergekommenes Gebäude, ebenfalls im Besitz der Volksbank, dient nun als Erweiterung.

580 Quadratmeter

Zur Einweihung des Erweiterungsbau kamen neben "C 3"-Mitarbeitern und Architekt Manfred Schwemmer auch Stadtpfarrer Georg Flierl, stellvertretender Landrat Alfred Scheidler und Bürgermeister Franz Stahl. Reisnecker bezeichnete sich und seine beiden Mitgründer als überzeugte Tirschenreuther, die das Potenzial der Region erkannt hätten. Das Team zählt mittlerweile 30 Kollegen. Mit dem Anbau verteilen sich diese nun auf 580 Quadratmeter. "Damit sind wir noch nicht am Ende, wir hoffen auf weitere Mitarbeiter."

Zugang per Fingerabdruck

"Mit der Welt verändert sich im Zuge der Digitalisierung auch die Arbeitswelt", war sich Reisnecker sicher. "Unternehmen dürfen vor Veränderungen keine Angst haben und müssen Kreativität fördern." Architekt Manfred Schwemmer stimmte zu: "Ein innovatives, modernes und neues Konzept ist wichtig, um Fachkräfte zu finden. Hier hat die Zukunft mitgebaut." Um einen qualitativ hochwertigen Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes zu ermöglichen und trotzdem im Kostenrahmen zu bleiben, setzte Schwemmer auf klare Strukturen: Keine Stützsäulen, keine Zwischenwände, große Fenster. Der Anbau geht über zwei Etagen. Ein besonderer Clou sei das Schlosssystem des Gebäudes – die Mitarbeiter kommen per Fingerabdruck in die Agentur.

Erster Sanierungsschritt

Die Stadt Tirschenreuth arbeitete von Anfang an eng mit der Marketingagentur zusammen, sagte Bürgermeister Franz Stahl in seinem Grußwort. Er freute sich, dass die Betriebserweiterung in Tirschenreuth stattgefunden hat, was auch für die Qualifikation des Standorts spreche. Der Auftrag für die Landesgartenschau 2013 sei zudem nicht aus örtlichen Gründen an "C 3" gegangen, sondern weil diese das beste Konzept vorgelegt hätten, erinnerte sich Stahl….

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/anbau-noch-ende-id2730106.html