Franz Stahl flog die erste Runde mit dem frisch getauften Flugzeug beim Fest des Segelflugclubs Stiftland

Von | 1. August 2014

Es ist schon immer etwas Besonderes, das alljährliche Flugplatzfest des Segelflugclubs Stiftland, der in Tirschenreuth beheimatet ist. Dieses zweitägige Fest genieße schon so etwas wie Kultstatus, freut sich Vorsitzender Reiner Weig, der jedoch auch so manche Probleme nicht verhehlt. Denn die ehrenamtliche Mitarbeit wird immer weniger.

Der absolute Höhepunkt in diesem Jahr war eine Flugzeug-Taufe des vereinseigenen Ultra-Leichtflugzeugs „TL 96 Sting“, die Pfarrer Manfred Strigl aus Johannisthal nach dem Feldgottesdienst vornahm. Der Gottesdienst wurde von der OWV-Gesangsgruppe gestaltet. Nach der Taufe unternahm Bürgermeister Franz Stahl mit der Maschine einen 20-minütigen „Jungfernflug“ über Tirschenreuth. Am Steuerknüppel saß Reiner Weig persönlich.

Die zweisitzige „TL 96 Sting“ wird in Zukunft vor allem für Schulungen und für die Pilotenausbildung eingesetzt und hat eine Reisegeschwindigkeit von rund 200 Kilometern pro Stunde. Aktuell, so berichtet Weig stolz, seien zwei Mitglieder des Segelflugclubs, Gerald Kopf und Michael Köllner, mit der Fluglehrerprüfung beschäftigt. Zum Festauftakt sorgte am Samstagabend Peter Hubrich für Stimmung beim „Segelfliegerfest“, während am Sonntag das „Stiftland-Trio“ mit Konrad Grillmeier für eine Musikparty sorgte. Trotz mancher Regenschauer kamen viele Besucher. Sicherlich ein Grund dafür ist, dass immer wieder Rundflüge angeboten werden, die auch in diesem Jahr auf großes Interesse stießen. Vor allem für Kinder, aber auch für Erwachsene, sind solche Flüge ein wunderschönes Erlebnis.

Quelle: oberpfalznetz.de

Einweihung-Leichtflugzeug-3-14-07-27