Ein Lächeln als Lohn

Von | 15. Oktober 2020

Den Menschen helfen ist ein unbezahlbarer Dienst. In Tirschenreuth ist „Leben Plus“ hier ein wertvoller Partner. Und bei dieser Aufgabe kann sich Cornelia Stahl auf die Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern verlassen.

Mit der Initiative für „Leben Plus“ hat sich in der Stadt ein wichtiger Helfer etabliert, der immer unverzichtbarer wird. Und bei der Erfüllung der „Dienste“, wie Unterstützung bei Einkäufen, einem Gespräch gegen die Einsamkeit oder Hilfe bei Formularen, kann sich Quartiersmanagerin Cornelia Stahl auf eine wachsende Zahl von Mitstreitern verlassen. Denen muss jedoch ein Lächeln oder die Dankbarkeit den Mitmenschen Lohn genug für diese ehrenamtliche Arbeit sein. Immerhin kann Cornelia Stahl ihre Anerkennung bei Zusammentreffen der Helfer ausdrücken.

Führung durch Hochschulstandort

Am Dienstag durfte sie diesen Termin in einen besonderen Rahmen packen. An das Treffen im Hörmannsaal schloss Cornelia Stahl noch eine Führung durch den neuen Lernstandort in der „Fronfeste“ an. Gästeführer Thomas Sporrer sorgte im Programm für einen weiteren Höhepunkt mit Erläuterungen zur Stadthistorie und einer Runde durch die Keller der „Fronfeste“ sowie die neu erschlossenen Bereiche unter dem Hochschulgarten“.

Neue ehrenamtliche Mitarbeiter

Wichtigster Punkt am Dienstag waren natürlich die ehrenamtlichen Mitarbeiter von „Leben Plus“. Und bei dem Treffen konnte Cornelia Stahl sechs Neuzugänge willkommen heißen. Der Kreis der Helfer wird jetzt durch Elisabeth Gradl, Doris Rösch, Inge Seidl-Jondral, Edith Thurner, Karin Würl und den Kreisseniorenbeauftragten Peter Gold auf 28 Personen aufgestockt. „Eine stolze und beachtliche Zahl, hinter der sich unendlich viel engagierter Einsatz und positives Tun verbirgt“, verdeutlichte die Quartiermanagerin. Und für diesen Dienst am Nächsten wollte Cornelia Stahl ein herzliches „Vergelt’s Gott“ sagen. Wenigstens einmal im Jahr wollte sie ein Treffen der gesamten Mannschaft nutzen, um auch als Quartiersmanagerin von „Leben plus“ den Ehrenamtlichen Danke zu sagen für diesen Dienst am Nächsten.

Dabei hinterfragte sich auch die Motive für die freiwillige Arbeit. An erster Stelle würden die Helfer wohl schlicht Gutes tun wollen. Doch gebe es auch das Wissen, dass man selbst in eine Lage kommen könnte, in der man Hilfe benötige. Doch vor allem bescheinigte sie ihrem Team, dass die Helfer in der oftmals hektischen Zeit den Mitmenschen eben Zeit schenken würden. Und der Lohn bestehe halt oft aus dem Strahlen und der ehrlichen Dankbarkeit in den Augen der Menschen. Und die könnten darauf bauen, dass jemand da sei, wenn Not am Mann ist. Vorlesen, wenn die Augen nicht mehr mitmachen, einkaufen, wenn die Hände nicht mehr genug Kraft zum Tragen haben oder ablenken gegen die Einsamkeit bei einem Gespräch und einer Tasse Kaffee – die Hilfe der Ehrenamtlichen ist vielfältig. „Sie bringen den Menschen Freude und Licht“, bescheinigte Cornelia Stahl. Deshalb hoffte sie auch auf eine langanhaltende Zusammenarbeit.

Bürgermeister Franz Stahl freute sich, dass aus dem Projekt „Leben Plus“ eine feste Institution geworden sei. Dabei sei die Aktion auch wichtiger Aspekt für die Lebensqualität in der Stadt und den Ortsteilen. Schließlich würde „Leben Plus“ mithelfen, dass die Menschen auch in schwierigeren Lagen weiter in ihren eigenen vier Wänden leben könnten. Mit dem Roten Kreuz hätte „Leben Plus“ einen starken Partner an der Seite, versicherte der Bürgermeister auch in seiner Funktion als BRK-Kreisvorsitzender….

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/laecheln-lohn-id3113935.html