Der Tirschenreuther Lions-Club arbeitet bereits am Weihnachtsmarkt 2014 – Grandioser Erfolg

Von | 5. Dezember 2013

Rund 17 000 Besucher hat der kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt am Wochenende in den Fischhof-Park gelockt. Und die haben laut Franz Göhl vom Lions-Club rund 5000 Liter Glühwein getrunken und mehr als 5000 Paar Bratwürste verzehrt.

Momentan laufen die Aufräumarbeiten. Nur die „Snowflakes“ in der Linde im Innenhof des Amtsgerichtes erinnern noch bis Dreikönig täglich von 17 bis 20 Uhr vom Lichterzauber.

Aber die Lions sorgen dafür, dass das ehemalige Gartenschaugelände auch im kommenden Jahr belebt wird. Am Samstag, 12. Juli 2014, geht eine Neuauflage der „Italienischen Nacht“ mit „I Dolci Signori“ am Platz am See über die Bühne. Und am 29. und 30. November 2014 ist bereits der dritte Weihnachtsmarkt geplant.

Seit einem Monat arbeiten die Verantwortlichen daran und sprühen schon wieder vor Ideen. Noch mal größer soll er werden. 120 Aussteller werden dabei sein. Von den 102, die diesmal vor Ort waren, haben sich die meisten bereits wieder angemeldet. Über 20 Vereine und Institutionen aus dem Landkreis waren diesmal beim Großereignis dabei. „Passiert ist nichts, das BRK brauchte ein einziges Pflaster, um einen Kratzer zu versorgen“, freut sich der Hauptorganisator. Für den Fall der Fälle hatten die Lions das Ereignis mit einer Gesamtsumme von elf Millionen Euro abgesichert. Rund 50 Helfer von BRK, Feuerwehr und Polizei waren in Schichten stets auf dem Gelände im Einsatz.

Lob zollt Göhl seinen Mitstreitern im Lions-Club. Etwa 25 Ehepaare haben beim Auf- und Abbau mitgeholfen und während der Veranstaltung ihren Mann, beziehungsweise ihre Frau gestanden. Am Samstag wurde erst nach Mitternacht das Licht ausgeschaltet, da waren noch Leute auf dem Gelände. Am Sonntag war um 22 Uhr Schluss. Die Stände für die Aussteller hatte der Veranstalter von den Städten Tirschenreuth und Mitterteich und vom Markt Falkenberg ausgeliehen sowie mit eigenen komplettiert.

Freilich geht bei Veranstaltungen dieser Größenordnung auch einiges schief. So räumt Göhl ein, dass die Wegeführung zum Weihnachtszelt hinter dem Fischhof alles andere als optimal gewesen sei. „Schade, weil dort wirklich hervorragendes Kulturprogramm aus der Region geboten worden ist.“ Das soll bei der nächsten Auflage anders werden. Die Stände werden dann näher an der Fischhof-Mauer stehen und bis zum Weihnachtszelt reichen. Eine Art Besucherlenkung. Partyzelte, die für manchen Stau im Besucherfluss gesorgt haben, gibt es im kommenden Jahr auch nicht mehr. „Die sind außerdem dem weihnachtlichen Flair ziemlich abtragend.“

Die Zelte über der Fischhofbrücke bleiben aber. Auch an den Eingangssituationen feilen die Verantwortlichen, um sie weiter zu optimieren. Im Fischhof, dem zweiten neuralgischen Punkt, sollen weniger Stände aufgebaut werden, um das Areal luftiger zu gestalten.
Staus werden sich aber dennoch nicht ganz vermeiden lassen. „Nur auf wirklich großen Weihnachtsmärkten drängen sich die Menschen“, erklärt der Clubmaster. Lichttechnisch wollen die Löwen noch einmal gewaltig aufrüsten.
Beleuchteten heuer 150 000 LEDs das Fischhof-Areal, sollen es im kommenden Jahr über 200 000 sein. Dann werden noch andere Teile des Amtsgerichtes ins rechte Licht gesetzt und auch die Fischhofbrücke bekommt dann Licht von unten.

Konzept steht bereits

„Wir lernen von Jahr zu Jahr dazu und werden uns stetig steigern“, ist Göhl überzeugt. Übrigens die Farbe Blau kommt nicht mehr im Farbspektrum der Beleuchtung vor. Welche Farben sie ersetzten, verrät Göhl aber noch nicht. Nur soviel: „Das Beleuchtungskonzept 2014 steht bereits.“

Quelle: oberpfalznetz.de

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