Tirschenreuth „Stadt mit Raum für Ideen“

Von | 13. Februar 2020

Nach fast zwei Stunden Redezeit des Bürgermeisters gab es keinerlei Anfragen. Franz Stahl hatte den Anwesenden in der Bürgerversammlung ausführlich seine Sicht auf Tirschenreuth als "wirklich kreative und innovative Kommune" dargelegt.

Franz Stahl freute sich über das große Interesse an der Versammlung. Die Stadt habe ihr Aufgaben-Soll für 2019 mehr als erfüllt und stehe vor weiteren Herausforderungen, für die es Mut. Kraft und Solidarität brauche. Vor allem auf baulichem Sektor sei einiges passiert, nannte er das neue Feuerwehrhaus und die Sanierung des ehemaligen Polizeigebäudes als Beispiele.

Gesundheit kostet Geld

"Die Schlagzahl der verschiedenen Maßnahmen wird weiterhin sehr hoch gehalten", versprach er. Auch 2020 werde man an der Zukunft bauen, "denn Tirschenreuth ist eine Stadt, die Raum für Ideen lässt". Dabei sei eine aktive Bürgerkultur wichtig, in der jeder bereit sei, Verantwortung für das Allgemeinwohl zu übernehmen. Im Stadtrat und in den Ausschüssen seien im vergangenen Jahr 533 Punkte behandelt worden, ein enormes Arbeitspensum. Stahl dankte allen Stadträten für die konstruktive und überparteiliche Zusammenarbeit.

Für den neuen Kindergarten würden Anmeldungen schon jetzt entgegengenommen. Die medizinische Versorgung sei in Tirschenreuth sehr gut, sah der Bürgermeister auch die Zukunft des Krankenhauses positiv: "Dass Gesundheit Geld kostet, ist doch für jeden klar!" Ein Erfolgsmodell sei das elektrisch betriebene "Tursolino-Baxi" mit 126 Einstiegsstellen, Mitte 2020 komme der Halb-Stunden-Takt.

Aufschwung im Tourismus

Auch auf kulturellem Sektor stehe die Stadt hervorragend da. In diesem Jahr rage die "Neue Tirschenreuther Passion" heraus. Ein Highlight sei der Nofi-Lauf am 20. Mai. Das Bürgerfest finde am 14. Juni auf einem neuen Standort statt, dem Platz am See mit Fischhofpark, Fronfeste und Museumsquartier. Beim Tourismus sei in Tirschenreuth ein wahrer Boom feststellbar. Die durchschnittliche Verweildauer betrage 4,2 Tage.

Stahl bedauerte, dass viele Eigentümer, auf deren Grundstücken Häuser gebaut werden könnten, nicht verkaufen. 79 Grundstücksbesitzer seien angeschrieben worden. Dabei habe es 36 Absagen und von 34 gar keine Antwort gegeben, lediglich 9 Eigentümer hätten Interesse an einen Verkauf bekundet. Dabei sei Tirschenreuth ein "heißer Wohnungstandort". In Rosall werde demnächst ein Bebauungsplan für Wohnhäuser aufgestellt.

Schulden abgebaut…

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/tirschenreuth-stadt-raum-fuer-ideen-id2968356.html