Tirschenreuth ein starker Ort in der Region – Der Mut zahlt sich aus

Von | 30. April 2018

Die Kreisstadt gehört zu den "starken Orten" in der Region. Davon sind Franz Stahl und sein Stadtrat überzeugt. Mit dem neuen Haushalt soll das so bleiben. Doch die Landespolitik will Stahl nicht aus der Verantwortung entlassen – und hofft dabei wohl auch auf weitere Stabilitätshilfen.

Die Stärke der Kreisstadt sieht Stahl auch in der konsequenten Umsetzung des "Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes" begründet. Hier hätte man sich "experimentierfreudig und mutig" gezeigt. "Tirschenreuth ist ein Feld des offenen Denkens, damit Neues entstehen und sich entfalten kann!" Und damit würde der Ort einen "gewaltigen Beitrag" zur Zukunftsfähigkeit der Region leisten. Zu den großen Investitionen zählte der Bürgermeister unter anderem den Neubau des Feuerwehrgerätehauses oder die Umsetzung des Konzeptes "Zukunft Stadtgrün". Und mit Blick nach vorne versichert Stahl: Es bleibt spannend. Von Vorteil sei natürlich die solide Finanzstabilität der Stadt. Dadurch konnte man investieren und auch konsolidieren. "Dazu hat es Mut gebraucht, dies zahlt sich jetzt aus", verwies der Bürgermeister auf die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität. Seit 2002, rechnete Stahl nach, seien rund 113 Millionen Euro investiert worden.

Zu den finanziellen Parametern zählte Stahl, dass anstehende Investitionen ohne Neuverschuldung geschultert würden, ja die Schuldenlast sogar um über drei Millionen sinke. Die Leistungen der Stadt seien seit 2013 mit über zehn Millionen Euro an Stabilisierungshilfe anerkannt worden. "Selbstverständlich werden wir 2018 wieder mit einem Antrag an die Tür des Finanzministeriums klopfen. Inwieweit dieser erfolgreich ist, werden wir sehen." Bei einer Erläuterung der Zahlen ging Stahl natürlich auf die Kreisumlage von 6,3 Millionen Euro ein. "Tirschenreuth ist mit großem Vorsprung der größte Umlagezahler im Landkreis!" Auf dem nächsten Platz folge Waldershof mit 3,4 Millionen Euro. Damit trage Tirschenreuth fast 18 Prozent der Kreisumlage. Doch wollte Stahl nicht übersehen, dass Tirschenreuth als "verwaltungstechnisches und strukturpolitisches Zentrum im Landkreis" einen entsprechenden Obolus leisten müsse. Besonders freute Stahl, dass Tirschenreuth jetzt auch Wissenschaftsstandort sei. Bis 2019 würden 5,4 Millionen Euro in den Umbau der "alten Polizei" investiert. Hohe Ausgaben wird die Stadt auch in den kommenden Jahren investieren, etwa 5,8 Millionen Euro in die Sanierung des Ruffing-Anwesens. Der Bürgermeister vergaß aber auch viele "kleine" und wichtige Maßnahmen nicht, wie Familienförderung, etwa mit 613 000 Euro für Kindergärten oder 2019 rund 1,5 Millionen Euro für den Neubau für zwei weitere Gruppen in der Kinderkrippe….

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/tirschenreuth/politik/tirschenreuth-ein-starker-ort-in-der-region-der-mut-zahlt-sich-aus-d1852753.html?cp=Kurationsbox