Stadt Tirschenreuth hofft auf die Unterstützung durch die Bürger – Auf der Suche nach Wegepaten

Von | 26. März 2018

Originelle Stadtführungen, vielfältige Angebote für die Gäste und attraktive Ausstellungen im Museumsquartier bringen immer mehr Besucher in die Kreisstadt. Das beweist ein Plus von über 10 Prozent bei den Übernachtungen.

"Wir können recht zufrieden sein", beurteilte Bürgermeister Franz Stahl beim Treffen des Ausschusses für Kultur, Tourismus. Museumsangelegenheiten und Städtepartnerschaften die Statistik für 2017. Die belegt einen kontinuierlichen Anstieg bei den Übernachtungen und Gästeankünften, der zwischenzeitlich weit über die Spitzenwerte im Gartenschaujahr 2013 hinausgeht. So wurden 2017 insgesamt 33 687 Übernachtungen gezählt (2016 30 535; 2013 29 348) sowie 9060 Gästeankünfte (2016 8718; 2013 7337). Damit errechnet sich bei den Übernachtungen ein Plus von 10,3 und bei den Gästeankünften ein Steigerung von 3,9 Prozent.

Nahezu unverändert sind die Verweildauer von 3,7 Tagen und die Anzahl von 309 Gästebetten in den Betrieben. Mit einer Auslastung von 29,9 Prozent werde ein sehr guter Wert erreicht, betonte der Bürgermeister. "Tirschenreuth ist eine feste Größe im touristischen Bereich der Region", beschrieb Stahl die Wertigkeit der Stadt. Zudem bescheinigte er auch den Übernachtungsmöglichkeiten im ländlichen Bereich eine hohe Qualität.

Hervorragend kommen auch die verschiedenen Führungen in der Kreisstadt an. Im vergangenen Jahr standen etwa die Bustour "Kraft und Wasser", die Burgentour oder etwa die Historischen Führungen (eigener Bericht) im Programm. Waren 2016 bei den Führungen 2119 Personen dabei, zählt die Statistik für 2017 insgesamt 2015 Personen in 104 (2016 111) Gruppen. Beim Angebot nannte Stahl unter anderem die kostenlosen Neubürgerführungen, bei der den Teilnehmern ihr neuer Wohnort vorgestellt wird.

Bei den Veränderungen im Tourismus-Bereich stellte Stahl dem Ausschuss auch die neuen Hinweisschilder vor, die speziell auf die Wege um Tirschenreuth aufmerksam machen sollen. Dabei beschreiten die Kommunen im Landkreis zusammen mit der IKom Stiftland einen gemeinsamen Weg. Zur bayernweiten Beschilderung (Grün auf Weiß / Weiß auf Grün) kommt laut Stahl ein regionales System, etwa in Richtung Wolfenstein oder Teufelsküche. Nach einem ersten Konzept sollen die verschiedenen Ziele mit schwarzer Schrift auf weißen Schildern genannt werden. Zudem werden die Tafeln Symbole oder Nummer der Wanderwege aufweisen. Insgesamt seien acht Touren vorgesehen, der Standort der Pfosten werde noch festgelegt, informierte der Bürgermeister. Für die Realisierung rechnet Stahl mit Kosten von rund 34 000 Euro und einem Zuschuss in Höhe von 70 Prozent…

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/tirschenreuth/vermischtes/stadt-tirschenreuth-hofft-auf-die-unterstuetzung-durch-die-buerger-auf-der-suche-nach-wegepaten-d1826649.html