Stadt Tirschenreuth plant Behördenzentrum

Von | 14. Februar 2015

Tirschenreuth. (ws) In Tirschenreuth hält Bürgermeister Franz Stahl das Tempo hoch. „Es geht weiter“ schildert das Stadtoberhaupt im Interview den Weg der Kreisstadt. Zu den Plänen gehört ein „Behörden- und Dienstleistungszentrum“. Dafür soll die alte SMCS-Porzellanfabrik weichen.

Zusammen mit der Kewog (Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH) will die Kreisstadt diesen Weg beschreiten – und damit Arbeitsamt und Jobcenter für viele Jahre an die Kreisstadt binden.

Noch befindet sich das Projekt in einem frühen Stadium. Fix ist laut Stahl, dass die Tage des alten Industriegebäudes an der Falkenberger Straße gezählt sind. Der Abriss soll heuer stattfinden. Einen Baubeginn kann sich Stahl dann im Frühjahr 2016 vorstellen.

Vor 17 Jahren erfolgte der Konkursantrag der damaligen SMCS-Porzellanfabrik. Eine Fortführung kam nicht zustande. Aktuell finden sich im westlichen Bereich der Anlage die Räumlichkeiten des Werkhofes Stiftland. Die Diakonie ist bereits auf der Suche nach neuen Räumen für ihr Sozialkaufhaus und den Secondhandshop. Schon seit gut einem Jahr sucht die Agentur für Arbeit nach größeren Räumen (wir berichteten). Ein Neubau-Projekt der Raiffeisenbank am Kreisverkehr, in dem sich die Behörde einmieten könnte, wird nicht mehr realisiert. Jetzt kann sich eine Alternative ergeben.

Laut Stahl soll auf dem Gelände der SMCS ein Behörden- und Dienstleistungszentrum entstehen, dass neben der Agentur für Arbeit auch dem Jobcenter sowie Bereichen des Landratsamtes Platz bieten könnte.

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