Sommerempfang des CSU-Bezirksverbands in Bodenwöhr

Von | 4. August 2017

Durchschnaufen im Bundestagswahlkampf. In der grünen Idylle am Hammerweiher in Bodenwöhr ließen es sich die Schwarzen gut gehen: beim Sommerempfang des CSU-Bezirksverbands.

Das neunte Mal in Folge lachte den Christsozialen beim Sommerempfang die Sonne. Mehr als 200 Mandats- und Funktionsträger pflegten im Garten des Brauereigasthofs Jacob das lockere Gespräch und die Entspannung: Es gebe ja "viel zu kämpfen" – in der Gegenwart und in der Zukunft, orakelte CSU-Bezirksvorsitzender Albert Füracker etwas kryptisch.

Der Finanzstaatssekretär lobte das "konstruktive Verhältnis" der CSU zur Unternehmerschaft, denn ohne deren Erfolg hätten die Politiker kein Geld zum Verteilen: "Wenn die Wirtschaft nicht läuft, ist keine ordentliche Politik möglich." In seiner launigen Rede rühmte Füracker die "Superlativen" für die Oberpfalz (unter anderem geringste Arbeitslosigkeit in Bayern) und die "gigantischen Infrastruktur-Erfolge" mit dem Lärmschutz für die Bahnlinie Regensburg-Hof sowie dem geplanten Ausbau der "Metropolbahn" München-Prag über Regensburg und Schwandorf.

Weil der CSU-Bezirkschef so mittendrin im Loben war, bekamen auch noch die bayerische Polizei Lorbeeren ab ("Sie funktioniert. Wir stehen politisch hinter ihr") sowie die Oberpfälzer Hochschulen für ihr hohes Niveau. Die Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, Andrea Klug, hörte das gerne. Nachdenklich wurde Füracker bei der Flüchtlingspolitik: "Das Thema kann schneller an Aktualität gewinnen, als uns lieb ist." Die CSU fordere hier Humanität, Integration und Begrenzung. Beim Diesel-Skandal setzt Füracker auf den modernsten Stand der Technik und "Konzepte statt Verbote".

Quelle: https://www.onetz.de/bodenwoehr/politik/sommerempfang-des-csu-bezirksverbands-in-bodenwoehr-schwarze-feiern-im-gruener-idylle-d1771478.html