Sanierung und Erweiterung am Krankenhaus Tirschenreuth

Von | 3. Juli 2017

Der Grundstein ist gelegt. Die Maschinen rollen. Die Maßnahme dauert bis 2021. In die Erweiterung und Modernisierung der Notaufnahme, der OP- und der Endoskopieabteilung des Krankenhauses Tirschenreuth investiert die Kliniken Nordoberpfalz AG etwa 26 Millionen Euro .

"Sie werden in den kommenden Jahren mit dieser Baustelle leben und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung gewährleisten müssen." So stimmte der Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz AG, Josef Götz, die Mitarbeiter auf die kommenden Jahre ein. "Da wird einiges auf Sie zukommen, aber Investitionen sichern die Zukunft", ergänzte er. Die Maßnahme ist in sieben Bauphasen unterteilt. Das ist notwendig, weil alles während des laufenden Betriebs passiert.

Gut angelegtes Geld

Zur Grundsteinlegung am Donnerstag war Gesundheitsministerin Melanie Huml angereist. Sie sprach davon, dass die Modernisierung der Notaufnahme und der OP-Abteilung den aktuellen Gegebenheiten geschuldet seien. Beides seien wichtige Bereiche, in denen die ganz hohen hygienischen Anforderungen umgesetzt werden müssten. Doch nicht nur in die Hülle des Gebäudes und in die spätere Versorgung werde investiert, sondern auch in die Optimierung der Arbeitsplätze der Menschen. Die knapp 21 Millionen Euro, mit denen der Freistaat die Maßnahmen am Tirschenreuther Haus fördere, seien so gesehen gut angelegtes Geld.

Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken Nordoberpfalz AG, Wolfgang Lippert, ist überzeugt, dass mit den Baumaßnahmen der Klinikverbund eine strategisch weitreichende Entscheidung getroffen habe. Dies sei ein Bekenntnis zum Standort Tirschenreuth mit seinen 165 stationären Betten. Knapp 15 000 Patienten seien im letzten Jahr stationär und ambulant behandelt worden. Aktuell stünden über 300 Mitarbeiter zur Verfügung. "In den vergangenen Jahren konnten die Fallzahlen kontinuierlich gesteigert und mit der Etablierung der Klinik für spezielle Chirurgie und Endoprothetik wurde ein hochspezialisiertes Leistungsspektrum mit überregionalem Einzugsgebiet dazugewonnen."

Besonderheit

Der Standort könne ein Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung vorweisen. Eine Besonderheit, auf die man stolz sein können, da die hohen Voraussetzungen dafür in der Regel nur Maximalversorger und Universitätskliniken erfüllten. Vor der Grundsteinlegung und der Segnung der Baustelle durch den "Krankenhausgeistlichen" Pater Norbert Gaida ging der Vorstand näher auf die Baumaßnahmen ein. Demnach erhält die Endoskopie-Abteilung zwei neue Räume mit moderner Endoskopaufbereitung, was einen hygienisch einwandfreien Ablauf gewährleistet. Dazu kommen zwei weitere Behandlungsräume und ein Wartebereich.

Schock- und Gipsraum…

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/tirschenreuth/vermischtes/sanierung-und-erweiterung-am-krankenhaus-tirschenreuth-bekenntnis-zum-standort-d1762865.html