Neujahrsempfang in Tirschenreuth – Visionen werden Wirklichkeit

Von | 8. Januar 2018

Bürgermeister Franz Stahl ist ein selbstbewusster Visionär, ein Macher, der anpackt. Und er ist noch voller Tatendrang. Das macht er beim Neujahrsempfang deutlich.

Der Empfang am Freitagabend im Kultur- und Veranstaltungszentrum Kettelerhaus war hervorragende besucht. Stahl verglich seine Heimatstadt mit einer exquisiten Gourmetküche. In Tirschenreuth gebe es kein Fastfood, sondern exzellente Menüvorschläge, die man sich mit Genuss auf der Zunge zergehen lassen könne. Tirschenreuth sei ein hochattraktiver Wohn-, Erholungs- und Wirtschaftsstandort, weil seit Jahren Zukunftsvisionen, vor allem im städtebaulichen Bereich, umgesetzt würden.

In seiner einmal mehr sehr umfangreichen Neujahrsansprache betonte Stahl, dass Tirschenreuth Heimat sei, die von vielen Veränderungen geprägt werde. Diese Heimat sei die Antwort auf die vielschichtige Globalisierung. Neueste Zahlen würden belegen, dass die Lust, aufs Land zu ziehen, wieder wachse. Die Schere zu den Ballungszentren schließe sich.

habe sich in den vergangenen Jahren seht gut positioniert. Auch wenn immer wieder Geduld gefragt sei, "so wachsen die Dinge in Tirschenreuth unaufhaltsam". Die Basis dafür sei das konsequente Erarbeiten und Festhalten am Stadtentwicklungskonzept. Im Bildungs- und Erziehungsbereich sei man auf einem sehr guten Weg, ein besonderes "Schmankerl" sei die Zusammenarbeit mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule. Tirschenreuth dürfe sich offiziell Wissenschaftsstandort nennen.

Bei den Bauarbeiten im ehemaligen Polizeigebäude habe es einige ärgerliche Verzögerungen gegeben. Stahl: "Es war leider notwendig, hier einmal die Keule zu schwingen und im wahrsten Sinne des Wortes zu zeigen, wo der Bartl den Most holt." Leider sei jedoch durch diesen ärgerlichen Umstand der Zeitplan total durcheinander geraten.

Sehr positiv sehe es bei der medizinischen Versorgung aus, das Angebot werde noch weiter ausgebaut. Dies bedeute noch mehr Versorgungsqualität und sei ein deutlicher Beweis für die Standortsicherheit des Krankenhauses in Tirschenreuth. Ein neues, beispielgebendes Angebot sei das Projekt "Leben plus", das in seiner Struktur einmalig sei.

Im städtebaulichen Bereich sei der Neubau des Feuerwehrgerätehauses an der Mitterteicher Straße ein Quantensprung in der Feuerwehrgeschichte der Stadt. Auch die Aussiedlung des Bauhofs neben das neue Feuerwehrgerätehaus stehe auf der Arbeits-Agenda. Der Aufzug-Anbau mit Fluchttreppe am historischen Rathaus stehe ebenso an, wie die Sanierung des "Ruffing-Areals" sowie der Abschluss der Sanierung der Ringstraße Nord/West. Nach dem Abriss der Kachelfabrik SMCS in der Falkenberger Straße, rechne er damit, dass noch 2018 mit einem Bau begonnen werde. "Konkrete Nutzungsgespräche laufen schon", so Stahl. Die "fantastische und kreative Initiative des Jugendrates", der "Platz der Begegnung" innerhalb des Freizeitareals beim Freibad, werde dieses Jahr fertiggestellt. Das Stadtgestaltungsprojekt "Zukunft Stadtgrün", aufgeteilt in drei Bauabschnitte, werde in Angriff genommen. Entstehen werde ein "grüner, attraktiver Gürtel" im Westen der Altstadt, bei einer noch besseren Finanzierung als wenn man die Gartenschau 2022 erhalten hätte….

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/tirschenreuth/politik/neujahrsempfang-in-tirschenreuth-visionen-werden-wirklichkeit-d1806566.html