Neujahrsansprache: Bürgermeister hat noch Großes vor

Von | 14. Januar 2017

Aufbruchsstimmung herrschte beim Neujahrsempfang der Stadt Tirschenreuth. Das zeigte sich schon am 46-seitigen Redemanuskript von Bürgermeister Franz Stahl. "Es ist doppelt so lang als voriges Jahr", forderte er die vielen Gäste auf, sich doch lieber einen der noch freien Sitzplätze zu suchen.

Im Frühjahr würden im Krankenhaus weitere OP-Bereiche gebaut, die Notaufnahme werde umstrukturiert und ein medizinisches Versorgungszentrum werde gebaut. Dabei würden insgesamt 28 Millionen Euro investiert, was auch ein "deutlicher Beweis der Standortsicherheit" sei. Für die älteren Bürger sei im Juli in Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuz das Projekt "Leben+" gestartet worden, eine Koordinationsstelle für Hilfen für Ältere.

Im Bereich der Bildungseinrichtungen arbeite man mit Hochdruck an der Sanierungskonzeption für die Mittelschule. Dessen Umsetzung sieht Franz Stahl als "eines der wichtigsten Prioritätsziele für die kommenden Jahre“. Im vorschulischen Bereich könne der städtische Kindergarten in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiern, zu dem auch die Bayerische Sozialministerin Emilia Müller erwartet werde. Schon seit Oktober könne man in Tirschenreuth einen Studiengang im Bereich der „Sozialen Arbeit“ absolvieren. „Wir sind damit in Zusammenarbeit mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg Wissenschaftsstandort.“ In den kommenden Jahren würden weitere Studiengänge folgen. Ab Herbst 2018 werde das ehemalige Polizeigebäude in der Hochwarthstraße bezogen, womit das historische Gebäude eine ideale Folgenutzung bekomme.

Eine gezielte Stadtplanung sei das „Top-Thema“ in Tirschenreuth…

Kulturell könne man sich „schon jetzt auf eine Neuauflage des Cool-Tour-Sommers im Fischhofpark freuen“. Erstmals finde in diesem Rahmen das „Internationale Tirschenreuther Bildhauer-Symposium“ statt. Ferner werde der „Oberpfälzer Jedermann“ wiederaufgeführt. Das Museumsquartier werde zahlreiche Aktionen- und Ausstellungen beisteuern.

Das „Top-Thema Nummer eins“ sei aber die Bewerbung für die Gartenschau 2022. Bedingt durch die Absage der Stadt Traunstein für die bereits vergebene Landesgartenschau habe sich Tirschenreuth bewerben können. Fünf Jahre habe man jetzt Zeit, diesen Plan umzusetzen. Die Entscheidung werde vom Vergabeausschuss Mitte Februar erwartet…

Quelle und ganzer Text: http://www.owz-online.de/owz/5162120-132-top-thema-stadtplanung,1,0.html

Quelle Bild: OTV