Mit Biergarten und Durchfahrt

Von | 12. Februar 2013

Bauausschuss gibt Zustimmung für Antrag zur Sanierung der Gaststätte „Goldener Anker“

Ein markantes Bauwerk in der Kreisstadt ist der Gasthof „Goldener Anker“, so Bürgermeister Franz Stahl. Dabei ist gerade die Fassade des auffälligen Gebäudes seit langem in einem wenig ansprechenden Zustand. Der soll sich jetzt ändern. Rainer Schels hat nun einen Bauantrag für eine Sanierung gestellt.

Die Umgestaltung des Gasthofs „Goldener Anker“ wird seit langem nicht nur im Rathaus erwartet. „Damit geht ein großer Wunsch der gesamten Bevölkerung in Erfüllung“, betonte CSU-Rat Peter Gold am Donnerstag in der Sitzung des Ausschusses für Bau- und Umweltwesen, Stadtentwicklung und Stadtplanung. Dass die Maßnahme natürlich nicht vor der Gartenschau abgeschlossen werden kann, wollte Bürgermeister Franz Stahl nicht sonderlich beunruhigen. „Ein Kran während der Gartenschau ist gut. Es zeigt, dass es in Tirschenreuth weiter geht.“

Anker ALONE - Ansicht 1 __ 28 11 12Laut Bauantrag soll das Vorhaben natürlich auch die Fassade des großen Gebäudes wieder auf Vordermann bringen. Dabei bleibt das Erscheinungsbild weitgehend erhalten und orientiert sich damit an dem historischen Vorbild. Abgebrochen werden soll der östliche Teil, in dem früher ein eigener Gastronomiebetrieb (Qba) war. In diesem Bereich hin zur Johannisstraße soll ein Biergarten entstehen. Eine Mauer trennt den Biergarten zur Straße hin ab, so sehen es die Pläne vor. Die weiteren Maßnahmen beinhalten natürlich auch eine Sanierung des Gebäudedachs sowie eine neue Aufteilung im Erdgeschoss. Erhalten bleibt die Position des Lokals, an der Stelle des früheren Verkaufsraums der Metzgerei hin zur Straße sollen ein Nebenzimmer sowie ein Büroraum entstehen. Durch die Verlegung der Küche kann laut den Plänen auch ein Durchgang zum Biergarten ermöglicht werden. Vorgesehen ist zudem eine kleine Ausfahrt vom Gelände zur Johannisstraße hin. An der Nutzung der Metzgereiflächen hinter dem „Anker“ ist keine Veränderung geplant.

Enthalten ist in den Plänen auch die Neuanlage des Toilettenbereichs im „Anker“. Eine Sanierung der weiteren Bereiche in den oberen Stockwerken soll in späteren Abschnitten erfolgen, wusste der Bürgermeister. Dabei erinnerte Stahl in Zusammenhang mit dem Sanierungsvorhaben auch an durchaus schwierige Gespräche. Einen besonderen Dank stattete Stahl deshalb den beteiligten Genehmigungsbehörden ab, hier gerade dem Landesamt für Denkmalpflege sowie dem Landratsamt. Der Start der Sanierungsmaßnahme soll noch im Frühjahr erfolgen. Der Bauausschuss gab geschlossen seine Zustimmung zu den Plänen. Als nächster Schritt solle nun die Auftragsvergabe erfolgen, teilte der Bürgermeister mit.

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