Jugend in der Region halten

Von | 19. Mai 2015

Tirschenreuth. (axs) Die Kreisstadt hat große Pläne, hofft auf einen dezentralen Lernstandort der OTH Regensburg. Kultusstaatssekretär Bernd Sibler konnte zwar nichts versprechen, „aber die Bewerbung sieht sehr gut aus“.

Als der Politiker am Mittwoch bei strahlendem Sonnenschein am Rathaus vorfuhr, begrüßten ihn ein gut gelaunter Bürgermeister und der Landtagsabgeordnete Tobias Reiß. Franz Stahl ließ den Gast aus München sofort wissen: „Lieber Bernd, du siehst, Tirschenreuth hat sich prächtig entwickelt.“ Sibler selbst, der die Kreisstadt bereits zwei Mal besucht hat, durfte auch Danksagungen an die Regierung in Empfang nehmen, die regelmäßig mit finanzieller Unterstützung zur Seite steht.

Doch neben den positiven Dingen, die Stahl aufzählte, gibt es natürlich auch gewisse Probleme. Stichwort „demografische Entwicklung“. Ziel müsse es immer sein, junge, gut ausgebildete Menschen für die Region zu begeistern und sie auch hier zu behalten.

Deshalb bewirbt sich die Stadt für einen dezentralen Lernstandort der Hochschule Regensburg. Dieses Projekt soll in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Cham und der Stadt Abensberg realisiert werden. Im Falle einer erfolgreichen Bewerbung gabe es dann die Möglichkeit, im sozialen Bereich direkt am Ort zu studieren. „Hier haben wir einen enormen Bedarf, wir wollen die vorhandenen Stellen füllen“, erklärte Stahl. Die Regelstudienzeit der Sozialen Arbeit betrage zehn Semester und soll sich lohnen. Peter Gold fügte an: „Wir haben Probleme, die Führungspositionen in diesem Bereich zu besetzen.“

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