Griff nach der Gartenschau

Von | 27. November 2016

Kühne Projekte können Franz Stahl und den Stadtrat nicht schrecken. Mit dem Griff nach der Gartenschau 2022 nehmen sich der Bürgermeister und das Gremium einiges vor.

Die "Natur in der Stadt" war 2013 das Sommermärchen in der Kreisstadt. Rund 260 000 Gäste durften dabei sein, viele von ihnen sind bis heute Fans des Fischhofparks und kommen immer wieder zu einem Kurzbesuch in die Stadt. Jetzt will Franz Stahl "nachlegen". In der nichtöffentlichen Sitzung am Dienstag überzeugte der Bürgermeister den Stadtrat, die Bewerbung für die Gartenschau 2022 vorzunehmen. Einstimmig erfolgte der Beschluss.

Dabei muss es keine "große Landesgartenschau" sein, die in sechs Jahren die Besucher anziehen soll. Großzügiger will die Gartenschaugesellschaft die Veranstaltung 2022 auslegen. Der "Gewinner" darf wählen, ob Natur in der Stadt oder eben Landesgartenschau. Das kommt nicht von ungefähr, denn eigentlich sollte 2022 Traunstein zum Zuge kommen. Dort haben sich die Bürger allerdings gegen das Vorhaben entschieden.

Unerwartete Chance


Und hier sieht Franz Stahl die unerwartete Chance für Tirschenreuth. Während seiner Reha-Zeit nach der Hüftoperation hat der Bürgermeister die Entscheidung Traunsteins vernommen und sofort die ersten Weichen gestellt. Nichts hat bis heute seinen Schwung gebremst. Jetzt hat der Stadtrat dem Vorhaben "grünes Licht" gegeben. Bis 15. Januar können Bewerber ihre Unterlagen einreichen. Kurz danach wird schon der Vergabeausschuss unterwegs sein und sein Urteil fällen. Denn die Zeit drängt, schließlich bleiben nur sechs Jahre bis zur Durchführung.

"Das ist sportlich", blickt Stahl auf den Fahrplan, "…

 

Quelle und ganzer Text: http://www.onetz.de/tirschenreuth/vermischtes/griff-nach-der-gartenschau-d1712584.html?cp=Kurationsbox

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