Gartenschau entwickelt sich zum Tirschenreuther Sommertraum

Von | 2. Januar 2014

Bayerns Umweltminister Marcel Huber kommt zur Eröffnung. Er ist der erste einer langen Reihe von Prominenten, die sich auf dem Gartenschaugelände tummeln – das Wahljahr erhöht die Politikerdichte rund um den Fischhof erheblich. Bis hin zu Ministerpräsident Horst Seehofer ist alles da, was Rang und Namen hat.

Davon abgesehen sind die drei Monate Gartenschau jedoch in erster Linie ein Fest für das Volk. Nach verhaltenem Beginn bei Regen und Bibberkälte haben die Macher Glück mit dem Wetter. Tirschenreuth gerät in den Fokus von Besuchern aus Bayern und darüber hinaus: 260 000 Besucher sind es am Ende, die allermeisten restlos begeistert von dem Gelände am wieder angelegten historischen Stadtteich. Für ein buntes Rahmenprogramm an 89 Tagen sorgen Vereine, Aussteller und Bühnenakteure aus dem ganzen Landkreis.

Die Tirschenreuther erweisen sich als hervorragende Gastgeber und genießen ihre Gartenschau selbst am meisten. Die Veranstaltung wird zum Sommermärchen – und gelegentlich zum Sommernachtstraum. Bei manchen Konzerten wie bei der „italienischen Nacht“ und dem Jazzabend mit Klaus Doldingers „Passport“ tummeln sich Tausende auf dem Areal. Auch wenn kein besonderes Konzert ist, macht sich der Fischhof als Bürgerpark einen Namen. Mit Kind, Kegel und Picknickkorb ziehen die Leute in Scharen ans Ufer des Stadtteichs: Die Leichtigkeit des Seins hat im Stiftland einen neuen Platz gefunden. Damit das Naherholungsgelände auch ein Schmuckstück bleibt, gründet sich der Förderverein Fischhofpark.

Quelle: oberpfalznetz.de

Abschlussfeuerwerk Gartenschau Tirschenreuth

Abschlussfeuerwerk Gartenschau Tirschenreuth