Franz Stahl will Infrastruktur und Bildungsangebote weiter ausbauen – Gespräch mit Abgeordneten

Von | 3. August 2014

Franz Stahl hat noch vieles vor! Die Süd-Ost-Tangente oder weitere Bildungseinrichtungen sind nur ein paar Beispiele. Bei allem Tatendrang wird der Bürgermeister das alleine nicht schaffen. Deshalb holt er sich die Abgeordneten ins Boot, die mithelfen sollen, dass aus großen Ideen am Ende auch beeindruckende Tatsachen werden. Trotz ALE hat Stahl auch das Thema Behördenverlagerung weiter auf dem Radar.

Zur Mittagszeit hatte Franz Stahl am Donnerstag den Abgeordneten „aufgetischt“. Beim Stopp in der Kreisstadt durften sich Albert Rupprecht, Reiner Meier und Tobias Reiß ein paar Gebäckstücke auf den Teller laden, während der Bürgermeister bedeutende Aufgaben ins Marschgepäck steckte.

Infrastruktur und Bildung hat Franz Stahl im Fokus – und das nicht erst seit gestern. Mit Beginn der Stadtentwicklung vor zehn Jahren seien nicht die geplanten 24, sondern beachtliche 60 Millionen Euro investiert worden. Rund 30 Prozent hat die Stadt dazu an Zuschüssen erhalten. Mit ein Verdienst der Abgeordneten, die Stahl weiter an seiner Seite haben will.

Platz für Jobcenter

Den drei Mandatsträgern aus der Region hat der Bürgermeister deshalb seine Pläne frühzeitig aufgezeigt. Gerade beim Straßenverkehr will Stahl mit der Süd-Ost-Tangente die dringend notwendige Herausnahme des Schwerlastverkehrs aus dem Ort erreichen. Im Ausbauplan würden aktuell die Umgehung von Waldershof und Plößberg ganz oben stehen, wusste Landtagsabgeordneter Tobias Reiß. Tirschenreuth könnte hier auf Rang drei folgen. Zu den konkreten Plänen des Bürgermeisters gehört die Bindung des Jobcenters sowie der Agentur für Arbeit an die Kreisstadt. Für die Räume im Kewog-Gebäude an der Bahnhofstraße bestehe nur mehr ein Mietvertrag über drei Jahre. Stahl will dann neue Räume anbieten, in einem umgestalteten früheren Industriebetrieb. Dort könnten sogar bis zu 4000 Quadratmeter Büroräume geschaffen werden. Franz Stahl betrachtet deshalb einen Appell für weitere Behördenverlagerungen als durchaus angebracht.

Wunsch: Fachakademie

Und Vorschläge konnte der Bürgermeister den Abgeordneten gleich mit auf den Weg geben: Die Ansiedelung einer Fachakademie für Sozialpädagogik oder spezielle Bereiche von Universitäten etwa. „Man muss aktiv werden“, bleibt eben die Grundhaltung des Bürgermeisters. Überrascht waren die Abgeordneten vom Tatendrang des Bürgermeisters nicht, zumal auch die Politik selbst die Stärkung des ländlichen Raums als ein Ziel definiert hat. Freilich hat die Liste dann doch etwas erstaunt. Beim Besuch in Tirschenreuth versicherten sie volle Unterstützung. Eingefordert wird demnächst schon die finanzielle Hilfe bei verschiedenen städtebaulichen Vorhaben, wie einem Fuß- und Radweg zur Asylbewerberunterkunft oder dem neuen Feuerwehrhaus.

Positiv bewertet wird von den Politikern auch die Wahl Stahls in den Ratsvorsitz der Metropolregion Nürnberg. „Das ist ein Gewinn für die gesamte Region“, bewertete Reiner Meier die Wahl.

Quelle: oberpfalznetz.de

Einen langen "Wunschzettel" hat Franz Stahl den Abgeordneten mit auf den Weg gegeben. Umgehung und Behördenansiedelung stehen da drauf. Für die Unterstützung gab's schon vorab ein Präsent, das Buch "Tirschenreuth blüht auf" (von links): MdB Albert Rupprecht, Franz Stahl, MdB Reiner Meier und MdL Tobias Reiß

Einen langen „Wunschzettel“ hat Franz Stahl den Abgeordneten mit auf den Weg gegeben. Umgehung und Behördenansiedelung stehen da drauf. Für die Unterstützung gab’s schon vorab ein Präsent, das Buch „Tirschenreuth blüht auf“ (von links): MdB Albert Rupprecht, Franz Stahl, MdB Reiner Meier und MdL Tobias Reiß