Franz Stahl kann mit fast 87 Prozent Zustimmung herausragendes Resultat erzielen – Familie gratuliert

Von | 18. März 2014

Mit Blumen, ein paar Tränen in den Augen und einer innigen Umarmung durfte natürlich Ehefrau Cornelia als erste gratulieren. Ein originelles Blumengebinde hatte sie ein bisschen wie das echte Leben arrangiert. Und da durften auch ein paar Disteln, wenn auch nur kleine, nicht fehlen. Doch die frohen Momente waren klar im Vordergrund. Familie, CSU-Fraktionschef Peter Gold, Stadtmitarbeiter und die "Wahlbeobachter" im Rathaus durften sich als nächste Gratulanten anschließen. Eine Überraschung war die Wiederwahl am Sonntag freilich nicht, denn Franz Stahl war als einziger Bewerber angetreten. Dennoch war dem 53-Jährigen eine gewisse Aufregung anzumerken. "Das steckt wohl in den Genen", wusste Franz Stahl am Sonntag vor dem Monitor. "Sonst wäre ja kein Feuer drin!"

Und schließlich hätte sein Einsatz auch der gesamten Mannschaft der CSU gegolten. Dass er ohne Gegenkandidaten ins Rennen gehen durfte, sieht Franz Stahl ein bisschen als Ergebnis der Bemühungen in den vergangenen zwölf Jahren. Die Anerkennung durch das Wahlergebnis freute auch Ehefrau Cornelia. "Das hat er verdient", war ihre erste Reaktion, auch weil sie das persönliche Engagement ihres Mannes wohl am besten beurteilen kann. Und auch der Wähler hätte auf dem Stimmzettel die Leistung honoriert. Damit bleibt es bei dem ausgefüllten Terminkalender des Ehegatten. "Das ist unser Leben", weiß Cornelia Stahl. Viel Energie hätte ihr Mann in seine Arbeit für Tirschenreuth investiert und das Ergebnis sei nun der verdiente Lohn. Bis zur endgültigen Auszählung der 15 Stimm- und sechs Briefwahlbezirke der Kreisstadt mussten Franz Stahl und die wenigen Besucher im Rathaus bis 19.37 Uhr warten. Freilich trafen schon wenige Minuten nach Schließung der Wahllokale die ersten Daten ein – und kündigten das außergewöhnliche Resultat an. Nur wenige wendeten sich gegen den Vorschlag und notierten andere Namen auf den Wahlzetteln. Nicht immer waren die Wünsche ernst zu nehmen. So fand sich auch ein Babist Summerer auf einem Zettel. Und der ist schon vor Jahrzehnten verstorben!

Quelle: oberpfalznetz.de