„Drive-in-Nikolaus“ in Tirschenreuth übertrifft alle Erwartungen

Von | 7. Dezember 2020

Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen – auch am Nikolaustag. Für den „Drive-In-Nikolaus“ in Tirschenreuth gab es sogar ein Hupkonzert.

Ein Sonderlob dem Förderverein Fischhofpark, der am Samstagabend mit dem Besuch des „Drive-in-Nikolauses“ auf dem Großparkplatz eine Meisterleistung per Excellence ablieferte. Das Spektakel sorgte sogar bayernweit für Aufsehen. Das Bayerische Fernsehen war anwesend und brachte noch am selben Abend einen Kurzbericht in der Abendschau um 18.30 Uhr. Übrigens, die Idee zu dieser außergewöhnlichen Auftritt hatte Monika Arbter-Hubrich.

Rund 70 Autos rollten am Samstag auf den Großparkplatz, etwa 110 Kinder kamen so mit ihren Eltern oder Großeltern zu einen wohl einzigartigen Erlebnis, wie es nur in Corona-Zeiten ablaufen kann. Aufgereiht wie in einem Autokino warteten sie, bis der heilige Nikolaus (Rudolf Schmidt) und Knecht Ruprecht (Tobias Steinhauser) zu Fuß eintrafen. Die Geschenke hatte übrigens Bürgermeister Franz Stahl gespendet.

Fördervereins-Vorsitzendem Vinzenz Rahn war die Freude sichtlich anzumerken, dass dieses tolle Spektakel solch einen großen Anklang fand. Er verwies in seiner Rede darauf, dass es nicht einfach gewesen sei, diese Aktion in der aktuell schwierigen Lage umzusetzen. Rahn sprach die Hoffnung aus, dass der Virus endlich besiegt werden könne und die Veranstaltungen wieder in einem normalen Rahmen ablaufen könnten. Bürgermeister Franz Stahl wandte sich an die jungen Besucher: „Liebe Kinder, ich merke, eure Spannung wird immer größer, denn zum ersten Mal kommt der Nikolaus auf den Großparkplatz nach Tirschenreuth.“ Stahls Dank galt dem Förderverein, der mit dieser tollen Aktion sein organisatorisches Talent einmal mehr unterstrich.

Mit launigen Worten unterstrich der heilige Nikolaus, dass er gerne zu den Kindern gekommen sei, auch wenn er nicht in die Häuser gehen könne. „Drum grüße ich euch alle, Groß und Klein. Und freue mich, euer Gast heut zu sein. Liebe Kinder, bleibt gesund und munter. Ich schick euch ja bald das Christkind herunter.“ Ein lautes Hupkonzert belohnte den Nikolaus für seine Worte. Im Anschluss daran fuhren die Autos beim heiligen Nikolaus und Knecht Ruprecht vor. Der Ruprecht hatte für jedes Kind ein kleines Geschenk dabei, das er mit einem Kescher ins Auto reichte.

So schnell werden die Kinder, aber auch deren Eltern und Großeltern diese außergewöhnliche Aktion nicht vergessen. Unterstützt wurde der Förderverein von der Stadt und der Feuerwehr. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Organisation des Verkehrs, der reibungslos ablief, wie alles an diesem denkwürdigen frühen Abend!

Quelle und ganzer Text: „Drive-in-Nikolaus“ in Tirschenreuth übertrifft alle Erwartungen | Onetz