Badespaß in Tirschenreuth in den Startblöcken

Von | 10. Februar 2021

Bei der Freibad-Saison in diesem Jahr gehen die Stadtwerke in die Startblöcke. Ob es aus dem Badespaß wirklich etwas wird, zeigt die Entwicklung in den kommenden Wochen.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Freibades musste im vergangenen Jahr ein Totalausfall verzeichnet werden. Eine politische Entscheidung, die Bürgermeister Franz Stahl auch im Nachhinein für völlig richtig erachtet. In einem Gespräch mit Oberpfalz-Medien gibt sich Stadtwerke-Chef Thomas Kraus mit Blick nach vorne vorsichtig optimistisch, dass das „Jahr ohne Freibad“ eine Ausnahme bleibt. Er sowie der Bürgermeister wissen aber auch, dass die aktuelle Corona-Entwicklung hier das entscheidende Wörtchen mitreden wird.

Kaum Einsparungen

Die Stadtwerke als Betreiber des Freibades an der Mähringer Straße haben mit dem Verzicht auf die Badesaison aber keinen großen Spareffekt in der Bilanz stehen. Denn laufende Kosten, etwa für die Energie oder das Personal, wären trotzdem angefallen. Zudem hatte die Stadt für den Schwimm-Club und die Wasserwacht einen eingeschränkten Betrieb gewährleistet.

Stahl: Haben richtig gehandelt

„Es ist im Stadtrat sehr sachlich diskutiert worden“, erinnert Franz Stahl an die Schließung im vergangenen Jahr. Und das Stadtoberhaupt kann im Rückblick klar herausstellen: „Wir haben damals richtig gehandelt!“ Freilich habe die Stadt, gerade durch die Ausnahmen für die Vereine viel Kritik einstecken müssen. Aber in diesem kleinen Kreis der Nutzer sei es möglich gewesen, ein Hygienekonzept perfekt umzusetzen.

Im Moment, so Werkleiter Thomas Kraus, würden sich die Stadtwerke auf eine reguläre Öffnung des Freibades im Mai vorbereiten. „Wir gehen davon aus, dass wir öffnen können“, gibt sich Kraus zuversichtlich. Allerdings müssten dann natürlich die herrschenden Vorschriften beachtet werden, „und wir wissen nicht, was bis dahin gefordert wird“. Im kommenden Monat würden aber die Maßnahmen zur Vorbereitung des Bades auf die neue Saison starten. Dabei ist für Kraus auch die Technik des mittlerweile 44 Jahre alten Bades ein gewichtiger Faktor. Sollten hier einmal größere Pannen vorkommen, dann würde sich die Frage stellen, ob der Badebetrieb überhaupt noch fortgesetzt werden kann. „Es bleibt zu hoffen, dass die Technik noch länger durchhält“, schildert Kraus den Zustand des Bades…

Quelle und ganzer Text: Badespaß in Tirschenreuth in den Startblöcken | Onetz