Den Rasen mähen, mal kurz wohin fahren, einkaufen: Alles kein Problem? „Überlegen Sie mal 10 oder 20 Jahre weiter“, forderte Bürgermeister und BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl bei der Eröffnung der Geschäftsstelle von „Leben+“ auf. Er selbst lasse schon jetzt den Rasen gerne von seinem Sohn mähen, erzählte der 55-Jährige.
Im alten Kraftwerk, das heute als Stadtbücherei genutzt wird, wurde die Zentrale eines Energienetzwerks eingerichtet, das die bestehenden vielseitigen Angebote für alte Menschen, die alleine daheim wohnen, künftig vernetzen und zentral anbieten soll. Die neue Einrichtung ist ein Projekt der Stadt Tirschenreuth, umgesetzt wird es vom Kreisverband Tirschenreuth des Bayerischen Roten Kreuzes.
In der Stadtbibliothek in der Bahnhofstraße ist es nur vorübergehend untergebracht, denn dauerhaft soll es nach der Sanierung des „Hösl-Anwesens“ im Stadtzentrum untergebracht werden. Leiterin ist Cornelia Stahl. Die Ehefrau des Bürgermeisters war schon einige Jahre beim BRK beschäftigt und ist gut vernetzt. Schon vor 28 Jahren hatte sie die Geschäftsstelle der Katholischen Erwachsenenbildung in Tirschenreuth aufgebaut.
„Meine Aufgabe ist es, ein Netzwerk zu schaffen“, fasst sie ihre neue Aufgabe zusammen. Dazu will sie zuerst auf Dienstleister, Firmen, Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen, Wohlfahrts- und Sozialverbände, Pflegedienste, Vereine und andere Gruppen zugehen und diese in das neue Netzwerk einladen. Jeden Dienstag und Mittwoch jeweils von 13.30 bis 16.30 Uhr sowie donnerstags von 8 bis 12 Uhr wird sie dann in ihrem Büro „Beratung und Vermittlung“, aber auch Gesprächsrunden anbieten. Anrufen kann man sie während der Bürozeiten unter Telefon 09631/6019011….
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