Die Stadt weiter voranbringen

Von | 9. Juli 2018

Mit einem Sektempfang und einem Festakt im "Seenario" feierte der Stadtmarketingverein Tirschenreuth seinen 20. Geburtstag. Im Mittelpunkt stand eine Podiumsdiskussion mit Bürgermeister Franz Stahl, Karl Jäger, Liselotte Kulzer und Paulus Mehler vom Stadtmarketing sowie dem zertifizierten Gästeführer Thomas Sporrer zum Thema "Warum es sich in Tirschenreuth so gut leben lässt". Die Moderation übernahm Jürgen Meyer von Radio Ramasuri. Für die passende Musik sorgte Viktor Ehlscheid.

Der Rathauschef verwies darauf, dass die Entwicklung des Stadtmarketingvereins sehr eng mit der Stadtentwicklung verbunden sei. Das Stadtmarketing sei in einem entscheidenden Moment, als es darum ging, wie es in Tirschenreuth zukünftig weiter gehen solle, gegründet worden. Der Rathauschef betonte, dass "Tirschenreuth nie stehen bleibt, sondern immer weiter geht".

Der Grundstein für diese positive Entwicklung sei das integrierte Entwicklungskonzept mit den Schwerpunkten Marktplatzsanierung und Gartenschau 2013 gewesen. Stahl zeigte sich begeistert, dass die Menschen mit unwahrscheinlichem Engagement mitgemacht hätten. "Deshalb ist Tirschenreuth die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in der nördlichen Oberpfalz." Für die Fördergeber sei mittlerweile Tirschenreuth sogar die Beispielstadt. Klares Ziel sei, den Ort immer weiter nach vorne zu bringen. "Wir halten nie am Status quo fest, wir schauen in die Zukunft", erklärte der Bürgermeister.

Gästeführer Thomas Sporrer verwies auf die Motivation und die Begeisterung, die in der Kommune vorherrsche. Dies spüre er auch bei seinen stets gut besuchten Führungen. Als einen absoluten Renner bezeichnete Sporrer die historischen Führungen, verbunden mit einigen Schauspielszenen. Auch die dritte Staffel, die heuer laufe, sei bereits ausverkauft.

Liselotte Kulzer gab eine Liebeserklärung an ihre Heimatstadt ab. Auf die Frage, ob nach dem Brand ihres Möbelhauses Gleißner nicht auch ein Wegzug angedacht gewesen sei, formulierte sie klar: "Hier bin ich tief verwurzelt. Meine Familie lebt seit 1872 in Tirschenreuth, ich wollte hier nie weg." Paulus Mehler berichtete, dass die Tuchfabrik Mehler ein vollstufiges Unternehmen sei. Vollstufig deshalb, weil von der Faser bis zum fertigen Textil alles im eigenen Haus gefertigt werde. Für ihn sei Tirschenreuth seine Heimat.

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/stadt-voranbringen-id2426442.html