CSU-Mitgliederversammlung mit Fraktionsbericht 2013

Von | 9. Juli 2013

Den letzten Fraktionsbericht vor den Kommunalwahlen 2014 zur Arbeit der CSU im Stadtrat gab Fraktionssprecher und 2. Bürgermeister Peter Gold im Rahmen der Mitgliederversammlung. Dabei hörten die interessierten Gäste eine Vielzahl an Informationen.

Einen umfassenden und sehr informativen Fraktionsbericht gab Fraktionssprecher und 2. Bürgermeister Peter Gold im Rahmen der CSU-Mitgliederversammlung ab.

Einen umfassenden und sehr informativen Fraktionsbericht gab Fraktionssprecher und 2. Bürgermeister Peter Gold im Rahmen der CSU-Mitgliederversammlung ab.

Den jährlichen Fraktionsbericht sah Peter Gold als eine Pflichtaufgabe des Ortsverbandes. Besonders wichtig sei dieser, wenn eine Wahlperiode zu Ende gehe. Gerade dann müsse Bilanz gezogen werden. Die CSU stelle eine große Fraktion im Stadtrat, die entsprechend etwas bewegen könne. Durch die unterschiedlichen Berufsgruppen würde ein breites Spektrum an Interessenvertretung der Bevölkerung in die Arbeit einfließen. Dies mache eine Volkspartei aus und als Volkspartei verstehe sich die CSU. Die Arbeit im Stadtrat bestehe nicht nur aus Stadtratssitzungen. „Als Stadtrat kann ich mich nicht nur zu Entscheidungen in die Stadtratssitzung einfinden. Stadtratsarbeit ist sehr vielfältig und verantwortungsvoll!“ Dazu gehöre es nicht nur, sich intensiv zu informieren sondern auch in den unterschiedlichen Ausschüssen mitzuarbeiten. Vor den monatlichen Stadtratssitzungen gebe es immer Fraktionssitzungen, dazu müssten die Sitzungen des Ausschusses für Hauptverwaltung, Finanzwesen und Wirtschaft, des Bauausschusses, Werkausschusses, des Ausschusses für Kultur, Tourismus, Museumsangelegenheiten und Partnerschaften, Forstausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss gezählt werden. Auch der Besuch der Bürgerversammlungen, sechs an der Zahl, gehöre zur Stadtratsarbeit. Nachdem Peter Gold in fast allen Ausschüssen selber mitarbeitet, wusste er um den großen Arbeitsanfall. Doch damit nicht genug. In die lange Liste dieser Sitzungen reihte er seine Mitwirkung im Aufsichtsrat der „Natur in Tirschenreuth 2013“, im Stadtentwicklungskonzept, beim Arbeitskreis „650 Jahre Stadt Tirschenreuth“, bei den Vereinsvertreterversammlungen oder im Stadtmarketing ein.

In den Zuständigkeitsbereich der CSU-Fraktion fallen auch die Arbeit des Seniorenbeauftragten (Stadtrat Herbert Konrad), der Behindertenbeauftragten (Stadträtin Olga Luft) und des Sport- und Jugendbeauftragten (Konrad Zant). Zur Mitarbeit beim Arbeitskreis „650 Jahre Stadt Tirschenreuth“ oder ähnlichen Veranstaltungen seien auch die Vertreter anderer Fraktionen bzw. Gemeinschaften eingeladen worden. „Aber die kamen leider nicht!“

Breiten Raum nahmen seine Ausführungen zu den Zielen und Aufgaben im Bereich „Stadt zukunftsfähig gestalten“ ein. Mit der Gartenschau, der ALE und etwa dem Neubau der Polizeiinspektion habe die Stadt einen großen zukunftsweisenden Schritt getan. Einige der ALE-Mitarbeiter hätten sich bereits in Tirschenreuth und Umgebung niedergelassen. In einigen Jahren seien durch den Generationswechsel bei den Arbeitsplätzen die positiven Folgen noch deutlicher spürbar. „Ohne die Hartnäckigkeit unseres Bürgermeisters wäre diese Ansiedlung nicht möglich geworden!“

In Bezug auf die Wirtschaft erklärte Gold, dass hier ein „freundliches Klima, ein Investitionsklima“ geschaffen werden müsse. Als beste Beispiele für die einheimische Wirtschaft nannte er die Firmen Hamm, Mehler und HJS Schmidt. Gold zeigte sich überzeugt: „Wir sind als Wirtschaftsfakter der Region ein bedeutender Standort!“

Wichtiger zukunftsweisender Punkt sei die Bildung. „Wir müssen unsere Jugend gut ausbilden, wenn sie im Leben bestehen soll!“ Angefangen werde dies schon im Kindergarten. Mit der erst kürzlich abgeschlossenen Sanierung des städtischen Kindergartens sei eine solide Grundlage geschaffen worden. Die Grundschule sei bereits saniert, aber die Mittelschule bekomme derzeit eine neue Schulmensa gebaut. Damit werde den gestiegenen Anforderungen Rechnung getragen. „Schüler aus Bärnau, Plößberg und Mähring besuchen unsere Schule bereits.“ Ausgeschlossen könne nicht werden, dass in den nächsten Jahren Schüler aus anderen umliegenden Ortschaften eingegliedert würden.

Zum Thema „Tourismus“ wusste Gold, dass neben dem Highlight Gartenschau auch die „Himmelsleiter“, der Vizinalbahnradweg, die Waldnaabauen oder die Waldnaabbrücke Anziehungspunkte für Touristen seien. Bestätigen würden dies nicht nur die Gartenschaubesucher sondern auch ehemalige Tirschenreuther, die sich immer wieder über die positive Entwicklung überrascht zeigten. Tirschenreuth sei mittlerweile zum Kraftzentrum in der nördlichen Oberpfalz aufgestiegen. Vor allem müsse das neu entstandene Selbstbewusstsein der Tirschenreuther erhalten und weitergetragen werden. „Wir haben viel erreicht, doch wir dürfen in unserer Arbeit nicht nachlassen!“ Und „wir müssen alle an einem Strang ziehen, um Tirschenreuth weiter voran zu bringen.“ Dem dürften Stadtratsmitglieder, die hunderte Male alles ablehnen, sich dann aber mit dem Erreichten brüsten würden, nicht entgegen stehen.

Bildunterschrift: Einen umfassenden und sehr informativen Fraktionsbericht gab Fraktionssprecher und 2. Bürgermeister Peter Gold im Rahmen der CSU-Mitgliederversammlung ab.