Tirschenreuth wird dem Ruf als Krippenstadt gerecht

Von | 20. Januar 2014

Die Tirschenreuther Krippenausstellung ist eines der herausragenden Ereignisse, welches im Rahmen des Stadtjubiläums 2014 noch bis 19. Januar im MuseumsQuartier zu sehen ist. Die CSU der Stadt besuchte mit einer starken Abordnung die Ausstellung und war von der gezeigten Krippenkunst beeindruckt.

Bürgermeister und Ortsvorsitzender Franz Stahl dankte den Krippenfreunden für das enorme Engagement. Insbesondere den Vorsitzenden Hans Lindner und den Ausstellungsleiter Alfred Mehler. „Ehrenamt wird bei den Krippenfreunden zum Wohl und zum Erhalt der kunsthistorischen Krippenkunst groß geschrieben“, so Stahl. Als „fundierter Krippenbauer“ kann Stahl den gewaltigen Aufwand, der für die Krippenausstellung geleistet wurde, sehr gut beurteilen. Auch die Familienkrippe von Cornelia und Franz Stahl befindet sich unter den Ausstellungskrippen.

Die Ausstellung umfasst ca. 50 Krippen aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert. Besonders charakteristisch für eine Tirschenreuther Krippe ist die Dreistufengliederung im Landschaftsbau. Die Gestaltung der Räumlichkeiten des MQ wurde bewusst dezent gehalten, um den Blick des Besuchers bewusst auf das Eigentliche, die Krippen, zu lenken und konzentrieren. Die Ausstellung wird dadurch zu einem Ort der Ruhe und Besinnlichkeit. Alfred Mehler zeigte der CSU-Abordnung bei einem Rundgang  die grundsätzlichen Figurenelemente, welche für eine Tirschenreuther Krippe charakteristisch sind. Selbstverständlich sind zentrale Punkte die Geburt Christi oder andere biblische Szenen. Doch sind der Sterndeuter, der Apfeldieb, der Brücklschleicher, der Goasreiter und andere typische Tirschenreuther Figuren immer wieder in den Krippen zu finden.

Krippenausstellung-3-14-01-10