Interessante Motive auf neuer Vereinsfahne der Böllerschützen – Feier am Marktplatz

Von | 21. August 2014

Ein langer Festzug formierte sich nach der kirchlichen Weihe auf dem Kirchplatz, um der neuen Fahne zu den weltlichen Feierlichkeiten auf dem Marktplatz zu folgen. Viele Ehrengäste, allen voran Schirmherr Bürgermeister Franz Stahl, waren darunter, ebenso Vertreter der befreundeten Vereine. Mit den flotten Klängen der Bauernkapelle Münchenreuth fanden sie alle schnell den richtigen Schritt.

Vorsitzender Martin Hager umriss beim Festakt nochmals den Werdegang des Vereins und erklärte die Motivauswahl der neuen Fahne. Das Wappen des Vereins, zusammengesetzt aus einem Handböller, dem „Werkzeug“ des Vereins auf weißblauem Hintergrund und dem Stadtwappen darunter, auf dunkelgrünem Grund bildet eine Seite der Fahne. Die andere Seite ist in kräftigem Rot gehalten und zeigt die Salutkanone, genannt „Wulfenstoa-Donner“, vor ihrem Namensgeber, dem Wulfenstoa (Wolfenstein), umrahmt vom Namen des Vereins. Hergestellt wurde dieses Prachtstück im Kloster Waldsassen. Im Rückblick gesehen war das Gründungsjahr 2009 freilich auch ein mehr als passender Termin. Das fünfjährige Jubiläum, gemeinsam mit der Fahnenweihe, konnte nun im Rahmen des Jubiläumsjahres der Stadt gefeiert werden.

Altes Kulturgut

Als Schirmherr sprach Franz Stahl von einem „stolzen Tag für den noch jungen Verein“ und auch einem bedeutenden Tag für die Stadt. Gerade im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Stadt zeige sich die insgesamt sehr aktive Vereinsarbeit. Stahl erinnerte sich noch sehr gut an die Vereinsgründung im Jahr 2009. Damals seien die Böllerschützen der 111. Tirschenreuther Verein gewesen. Heute hätten sich die Böllerschützen gut etabliert, würden viele kirchliche und weltliche Feste durch ihre Böllerschüsse eröffnen und damit altes Kulturgut wieder aufleben lassen.

Weiter gratulierten zum Festtag Matthias Seidl, Vorsitzender des Patenvereins, der Reservisten- und Soldatenkameradschaft Tirschenreuth, und Peter Hamm, Leiter des Tirschenreuther Jagdhornbläsercorps.

Quelle: oberpfalznetz.de