„Fraktionsbericht“ mal anders: Musik und ein entspannter Talk

Von | 23. Juli 2017

Tirschenreuth. Eine informative Veranstaltung, verpackt in einen lockeren Talk-Abend, und musikalisch schwungvoll umrahmt von der Falkenberger Zoiglmusik durften die zahlreichen Gäste im Garten des „Postgassl-Zoigls“ kürzlich erleben. Die Verantwortlichen des CSU-Ortsverbandes beschritten mit dieser Art des Fraktionsberichtes der CSU-Stadtratsfraktion neue Wege und konnten auf Anhieb den ersten Erfolg verbuchen.

Mit Thomas Bärtlein, dem wohl bekanntesten Gesicht des Oberpfalz TV, hatte sich Vorsitzender Huberth Rosner einen adäquaten Moderator ins Boot geholt. Bärtlein, der selbst langjährige Erfahrung als Stadtrat hat, kannte sich auch in der Kreisstadt recht gut aus. Ist er doch seit Jahren sehr oft vor Ort. Für den CSU-Abend hatte sich Thomas Bärtlein eine Reihe an Fragen vorbereitet, die sich nicht nur mit der Politik vor Ort befassten. Die städtische Entwicklung, die Situation der Wirtschaft, die geplante Stromtrasse und vieles mehr wurden angesprochen. Bürgermeister Franz Stahl, 2. Bürgermeister und CSU-Fraktionsvorsitzender Peter Gold und Vorsitzender Huberth Rosner beantworteten die ihnen gestellten Fragen ausführlich.

"Fraktionsbericht" mal anders: Musik und ein entspannter Talk | OberpfalzECHO

„Wie hätte man sich denn verhalten sollen?“

Eines der ersten Themen befasste sich mit der Asylpolitik der letzten beiden Jahre. Huberth Rosner verwies auf die Situation vor Ort. Tirschenreuth habe seit Jahren eine Asylbewerberunterkunft und dort würden sich sehr viele ehrenamtliche Helfer zum Wohle der ausländischen Bewohner engagieren. Die Situation 2016 sei schon extrem gewesen, aber

Tirschenreuth blieb cool, auch wenn vieles gemeistert werden musste!

Peter Gold, der auch beruflich von dieser Thematik stark betroffen ist, fragte im Gegenzug: „Wie hätte man sich denn verhalten sollen? Es standen hunderttausende an den Grenzen, mit dem erklärten Ziel „Deutschland“. Schon damals habe die CSU u.a. auf eine ordentliche Registrierung gedrungen. Heute wisse man von der Richtigkeit der damaligen Forderungen. Aber, spannte er den Bogen zur heimischen Situation, als Franz Stahl 2002 zum Bürgermeister gewählt wurde, hatte er als eine seiner ersten Aufgaben 300 Asylbewerber unterzubringen. Der Bau des Asylbewerberheimes stand an und die damalige Entscheidung war richtig, erklärte er.

Quelle und ganzer Text: http://www.oberpfalzecho.de/2017/07/fraktionsbericht-mal-anders-musik-und-ein-entspannter-talk/