Zweites Rathaus bis 2023 fertig

Von | 15. Juni 2019

Bereits 2016 kaufte die Stadt die drei Gebäude auf dem Ruffing-Areal. Nach rund fünf Jahren Leerstand will die Stadt das Anwesen auf dem Maximilianplatz 38 "keinen Spekulationen überlassen", sagt Bürgermeister Franz Stahl. Den Häuserkomplex kaufte die Stadt schon mit dem Hintergrund, dort eventuell die Stadtverwaltung zu erweitern. "Wohnungsbau war auch eine Möglichkeit, aber es wurde schnell klar, dort das ,Rathaus II' zu errichten", betont der Bürgermeister. Ideal sei die Nähe zum historischen Rathaus am Marktplatz.

Abbruch heuer im Herbst

Der vordere (rosa) Teil steht unter Ensembleschutz und bleibt bestehen. Dieser Gebäudeteil wird innen komplett entkernt und nach den Bedürfnissen der Verwaltung saniert, teilt Stahl mit. Der hintere Teil, der parallel zur Kirche verläuft, wird abgebrochen. Dort entsteht ein Neubau. Der Abriss ist noch für diesen Herbst vorgesehen, so dass im Frühjahr 2020 mit dem Neubau begonnen werden kann. Das Architekturbüro "Brückner & Brückner", das mit den Planungen betraut ist, geht von einer Bauzeit von 3,5 Jahren aus. Stahl hofft, bis 2023 einziehen zu können.

Im "Rathaus II" sollen im Erdgeschoss die Tourist-Info und eine Servicestelle der Stadtwerke untergebracht sein. Parallel zur Kirche werden öffentliche, barrierefreie Toiletten mit einem eigenen Zugang vom Kirchplatz aus in den Neubau integriert. Weiter sind im Erdgeschoss des Neubaus ein Besprechungsraum und drei Büros geplant. Über die Schmellerstraße (gelber Gebäudeteil) kann man in die Tiefgarage fahren. Diese umfasst 25 Stellplätze für die Dienstfahrzeuge der Stadt. Darüber ist der neue Sitzungssaal des Stadtrats vorgesehen, der mit modernster Technik ausgestattet werden soll. Dieser Teil des Neubaus bleibt einstöckig. In die zweite Etage in den Bestandsbau zieht das Bauamt ein, die Kämmerei ist künftig im gleichen Stockwerk im Neubau untergebracht.

Die Innengestaltung sieht helle und offene Räume vor. "Die einzelnen Stellen waren bei der Planung mit eingebunden", informiert das Stadtoberhaupt. Im Dachgeschoss ist die Altregistratur für städtische Unterlagen vorgesehen. "In das riesige Dachgeschoss wollten wir eigentlich nicht eingreifen, den Platz aber trotzdem nutzen", begründet Stahl…

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/zweites-rathaus-2023-fertig-id2756544.html