Segen für den neuen Rosenkranzweg

Von | 3. Juli 2017

Viel Arbeit haben die Mitglieder des Gartenbauvereins in den Rosenkranzweg investiert. Zwischen Rhododendron und Blutwurz findet sich auch ein Platz zum Verweilen.

In mühevoller Arbeit haben die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins den Rosenkranzweg zwischen dem Hauptportal der Stadtpfarrkirche und dem Aufgang von der Ringstraße her zu neuem Glanz verholfen. Am Samstag fand die offizielle Eröffnung mit kirchlicher Segnung statt.

Die Verschönerungsaktion begann bereits im Mai 2016, denn es sollte heuer ja alles bereits in voller Blüte stehen. Die Pflanzen hat der Verein selbst beschafft und finanziert. Große Mühe machte zunächst das viele, teils tief wurzelnde Unkraut. Kreisfachbrater Harald Schlöger wurde um einen Pflanzplan gebeten, denn die Blumen und Sträucher sollten einen Bezug zum Rosenkranzweg haben. Jetzt informieren zwei Tafeln über die Symbolpflanzen die Besucher. Ein besonderer Hingucker ist die Rhododendron-Ecke mit Sitzbank und der von Hans Meltzer aus Altenstadt gezüchteten Sorte "Oberpfälzer Sonnenschein". Stephan Härtl und Uwe Strötz errichteten die ansprechende Trockenmauer aus Flossenbürger Granit. Die Pflastersteine für die Beeteinfassungen spendiert die Stadt Tirschenreuth. Vorsitzende Gabriele Laubert bedankte sich bei allen, die in irgendeiner Form mitgeholfen haben.

Bürgermeister Stahl dankte dem Verein für die gelungene Verschönerung. Für ihn sei wichtig, dass sich die Arbeit der Vereine auch in den Köpfen abspielt. Er sprach das Projekt "360°" an, welches ja nicht weit entfernt weitergeführt werden soll. Als originelles Geschenk brachte Stahl "die Bezahlung einer Brotzeit" mit. Inge Härtl betonte als stellv. Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, dass Grünräume Oasen für Erholung und Entspannung seien. Der Rosenkranzweg mit dem angrenzenden Pfarrgarten spiele aber nicht nur eine Rolle bei der Vernetzung der Grünstrukturen der Stadt sondern hat auch eine besondere Bedeutung für deren Kulturgeschichte. Für den Kreisfachberater Harald Schlöger war der Rosenkranzweg eine besondere Herausforderung, es galt, den einzelnen Strophen des Rosenkranzes entsprechende Symbolpflanzen zuzuordnen. Einen emotionalen Zugang zu Pflanzen und Blumen hätten die Menschen auch über die Farbe gefunden, etwa Weiß für Unschuld und Reinheit oder Schwarz für Trauer und Hoffnungslosigkeit….

Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/tirschenreuth/vermischtes/segen-fuer-den-neuen-rosenkranzweg-oase-der-entspannung-d1762535.html