Mit Blühstreifen und LED-Lampen

Von | 25. Oktober 2019

Neue Kanäle, saubere Teerdecken und auch ein bunter Blühstreifen – an verschiedenen Ecken in und um die Stadt sind deutliche Veränderungen erfolgt. Am auffälligsten ist dabei die weitere Erschließung im Gewerbegebiet Ost.



Vor den Toren im Süden der Kreisstadt wird schon seit einigen Monaten gewerkelt. Bei der Erschließung des Gewerbegebietes Ost sind aber nicht nur die Straßenbauer recht fleißig. Nachdem die Voraussetzungen für die Nutzung der noch freien Flächen geschaffen worden waren, haben mehrere Firmen schon mit neuen Hallenbauten begonnen. Weit fortgeschritten ist die Errichtung eines Sportstudios und auch für den neuen Betrieb der Firma "Krisch Energietechnik" lassen die Hallenkonturen schon die Dimensionen erahnen.

Dabei freut sich Bürgermeister Franz Stahl über das anhaltende Interesse an den Gewerbeflächen. Mehrere konkrete Anfragen würden vorliegen. Unternehmen, die in dem Gewerbegebiet Fuß fassen wollen, steht die Stadt als aktiver Partner zur Seite. So würde etwa der Kauf der Grundstücke mit unterstützt. Ein Vorteil ist dabei, dass sich gut drei Viertel der Flächen im Besitz der Stadt befinden.


Rund 900 000 Euro Kosten

Im Mai vergangenen Jahres hat die Resterschließung des Gewerbegebietes begonnen. Für die fehlende Verbindung von der Heisenberg- zur Einsteinstraße kalkulierte die Stadt rund 900 000 Euro ein. Die beinhalten natürlich mehr als 2600 Quadratmeter Asphalttragschicht und Deckschicht. So wurden 360 Meter Kanal verlegt oder rund 3300 Kubikmeter Boden abgefahren. Neben der Ringstraße ist auch eine Stichstraße Richtung Westen entstanden. Dort finden sich auch die neuen Hallenbauten. Erst vor kurzem wurden die Erschließungsarbeiten abgeschlossen. Für Franz Stahl bestätigt das Interesse an den Flächen die Attraktivität des Standortes in der Kreisstadt.

Neue Hausanschlüsse

Zu den Maßnahmen in den vergangenen Monaten gehörte weiter der Ausbau der südlichen Schmellerstraße. Nach der Verlegung der Hauptwasserleitung folgen nun die Hausanschlüsse. Seitens der Stadt sei die Erneuerung von neun Hausanschlüssen in Auftrag gegeben worden, schildert Stahl beim Besuch der Baustellen. Bei der Wiederherstellung der Oberflächen erfolge dann eine Kostenteilung mit den Stadtwerken. Die Stadt investiere hier rund 40 000 Euro, insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 200 000 Euro. Stahl rechnet damit, dass die Maßnahme nach dem Pflastereinbau in etwa vier Wochen abgeschlossen werden kann.


Und schließlich war noch der "Wegebau Rothenbürger Straße" eine Station. Hier hätte die Stadt den "Trampelpfad" vom Mitterweg bis zu den Sozialbauten beseitigen lassen. Jetzt findet sich dort eine Gehweg mit Teerdecke sowie einer Ausleuchtung durch moderne LED-Lampen. Die hat übrigens der städtische Bauhof in Eigenleistung aufgebaut. Wert lege die Stadt dabei auch auf eine entsprechende Begrünung. So soll laut Stahl zwischen Gehweg und Straße ein Blühstreifen angelegt werden. Insgesamt war der Stadt diese Verbesserung rund 26 000 Euro wert.

Quelle: https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/bluehstreifen-led-lampen-id2879454.html