Geld für Erlebnisräume

Von | 28. April 2015

Tirschenreuth. (ws) Den Herausforderungen der Zukunft will Franz Stahl weiter mit Handeln, Feingefühl und der Unterstützung des Stadtrates begegnen. Freilich braucht der Bürgermeister für seine „Zukunftsstadt“ die entsprechende Grundlage. Gut, dass der Haushalt hier Rekordzahlen aufweist.

27,36 Millionen Euro (+ 6.472.500 Euro) umfasst der Haushalt in diesem Jahr. „Das ist das größte Haushaltsvolumen in der Geschichte der Stadt“, so Stahl. Eine beachtliche Steigerung kann dabei der Vermögenshaushalt vorweisen, der um 91,5 Prozent auf rund 5,86 Millionen Euro steigt. Erfreulich ist, dass im neuen Haushalt eine weitere Senkung der Schulden um zwei auf rund 16 Millionen Euro steht.

Erlebnisräume will Stahl in der Kreisstadt schaffen, Arbeit und Freizeit verbinden. Das Stadtoberhaupt will anknüpfen an mutige Beschlüsse, erfuhren die Mitglieder des Stadtrates in der Sitzung am Donnerstag.

Höchste Gewerbesteuer

Bei der Sitzung machte der Bürgermeister einen Abstecher zur guten Situation der deutschen Wirtschaft. Auch für Tirschenreuth gab sich Stahl mit Blick auf die Arbeitsplätze optimistisch. So sei deren Zahl im Ort in den vergangenen zehn Jahren von 3737 auf 4402 gestiegen. Dies schlägt sich nieder in der Gewerbesteuer, die um 1,2 auf 7 Millionen Euro steigt. „Das ist der höchste Gewerbesteueransatz in der Finanzgeschichte der Stadt“. Positiv auch die Situation bei der Einkommensteuer. Der Haushalt setzt hier rund 3,8 Millionen Euro an und damit rund 330 000 Euro mehr als im Vorjahr beträgt.Dabei will der Bürgermeister nicht überschwänglich jubeln, steigen doch ständig auch die Pflichtausgaben für die Kommunen. Um die zu bewältigen hat es bislang 3,5 Millionen Euro an Stabilisierungshilfe gegeben. „Und wir werden auch 2015 mit einem Antrag an die Tür des Finanzamtes klopfen“, so Stahl.

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