CSU Tirschenreuth unterstützt Reiner Meier

Von | 15. April 2016

Bei der Jahresversammlung des CSU-Ortsverbandes im FC-Sportheim sorgte MdB Reiner Meier für einen bedeutenden Punkt: Der Tirschenreuther gab offiziell seine Kandidatur für das Direktmandat des Wahlkreises bekannt. Bei der Bundestagswahl in zwei Jahren möchte Meier ohne den Umweg über die Liste nach Berlin.

Bei der Versammlung des Ortsverbandes blickte der Vorsitzende Huberth Rosner zunächst einmal auf den prall gefüllten Veranstaltungskalender der Partei im vergangenen Halbjahr zurück. Neben Informationsveranstaltungen für Jugendliche standen auch zahlreiche Betriebsbesichtigungen auf dem Plan. Auch für die kommenden Monate ist wieder einiges geboten. Überrascht und ein wenig enttäuscht war der Vorsitzende über das Fernbleiben der Kreisvertreter, die sich zum Teil erst kurz vor Versammlungsbeginn entschuldigen ließen.

Solide Finanzlage

Im Anschluss ließ Kassier Franz Häring die Parteifreunde wissen, dass es um die Finanzen derzeit gut bestellt ist. Als „solide“ bezeichnete er die Lage. Das liege auch daran, dass die CSU-Stadträte und die beiden Bürgermeister einen Großteil ihrer Aufwandsentschädigungen wieder an den Ortsverband spenden.

Dr. Alfred Scheidler, der in seiner Funktion als stellvertretender Landrat einen Überblick über die aktuellen Themen auf Kreisebene Auskunft gab, erläuterte unter anderem die Situation rund um das Hallenbad in Tirschenreuth oder die Kreismusikschule. Auch lobte er das Engagement vom Ortsvorsitzenden Huberth Rosner und der gesamten CSU-Mannschaft. Als dann Reiner Meier ans Rednerpult trat, begann er zunächst aus seinem Abgeordneten-Alltag in der Hauptstadt zu erzählen. Meier, der aktuell im Gesundheitsausschuss der Bundesregierung tätig ist, freute sich, dass es der CSU in den vergangenen Monaten gelungen sei, ihre Ziele gegen einigen Widerstand durchzusetzen. Direkt zu spüren sei dieser Einsatz etwa an Projekten wie der Investition in den Krankenhausstandort Tirschenreuth. Anschließend ließ Meier die Anwesenden noch offiziell wissen, dass er sich für das Direktmandat des Wahlkreises für die kommende Bundestagswahl bewirbt.

„Ominöses Konsortium“

Diese Information war bereits im Laufe des Freitags verbreitet worden und stößt zumindest beim Ortsverband der CSU in der Kreisstadt auf breite Zustimmung. Aktuell hat Albert Rupprecht das Direktmandat inne. Vonseiten des Ortsverbandes betonte man, dass man keineswegs gegen Rupprecht arbeiten wolle. Meier, der im Wahlkreis ständig präsent ist und auch in der Kreisstadt lebt, sei von Bürgern auf die kommende Wahl angesprochen worden und hätte sich so zur Kandidatur entschlossen. Auf eine Pressemeldung die von der geschäftsführenden Kreisvorstandschaft verschickt worden war und in der man Rupprecht die volle Unterstützung zusichert, reagierten die Ortspolitiker mit Unverständnis. „Kein einziger Tirschenreuther Mandatsträger wurde dabei einbezogen“, wunderte sich Huberth Rosner. Franz Stahl bezeichnete die Aktion gar als „dubioses Vorgehen eines ominösen Konsortiums“….

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