Eine kopflose Heuschrecke, eine kunstvoller Mosaik-Kauz, farbenprächtige Malereien und eine Geschichte in einem großflächigen Gemälde: Das und mehr erleben Besucher, die sich auf die neue Ausstellung des Kunstvereins in Symbiose mit dem Fotoclub einlassen. Bis 20. August kann das "Gesamtkunstwerk" besichtigt werden.
Selbst übertroffen
Die Idee zur Gemeinschaftsausstellung sei bereits vor vier Jahren entstanden, sagte Petra Schicker bei der Eröffnung. Ihr zitiertes Sprichwort "Was lange währt wird endlich gut" kann mit mehr als zutreffend bezeichnet werden, die malende Zunft hat sich diesmal selbst übertroffen bei ihrem Dialog mit der Fotografie. Dazu fand auch Franz Stahl die passenden Worte, der begeistert von der Vielfältigkeit aus Exponate war. Kunst, sagte der Bürgermeister, gehöre zur Lebensqualität von Tirschenreuth. "Und deshalb wird hier kein Rotstift angesetzt", folgte sein öffentliches Zugeständnis zur beständigen finanziellen Unterstützung von Kultur in der Stadt. "Die Arbeit hatten natürlich die Künstler. Wir mussten unsere Fotos nur abgeben", meinte Willi Baierl vom Fotoclub bescheiden. Selbst überrascht vom Ergebnis dankte er den Künstlern und insbesondere Petra Schicker für die unbürokratische und nette Zusammenarbeit. Mit Musik des Duos Tonix wurde die Ausstellung wenig später freigegeben, schließlich wollten alle ihre Fotos und das dazugehörige Kunstwerk betrachten. Was folgte, waren intensivste Dialoge zwischen den Künstlern und "ihren" Fotografen, viele Kunst-Partner hatten sich bis zur Vernissage gar nicht kennengelernt. Damit wurde der schöne Abend zum zweiten "Dialog" für eingehende Betrachtungen und kritische Auseinandersetzungen ebenso wie für neue Begegnungen, Bekanntschaften und vielleicht sogar Freundschaften.
Wiederholung vorstellbar…
Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/tirschenreuth/vermischtes/ausstellung-des-kunstvereins-im-mq-tirschenreuth-kunst-im-blitzlichtgewitter-d1764147.html