Tirschenreuth. (wg) Die CSU ist die stärkste Fraktion im Stadtrat. Tirschenreuth braucht auch keine Frauenquote, denn mit drei Stadträtinnen ist der Ortsverband hier gut vertreten. Beim Rückblick auf die Arbeit und das Erreichte in den vergangenen zwei Jahren war Ortsvorsitzender Franz Stahl stolz, einen „Quantensprung“ geschafft zu haben und Tirschenreuth in eine gute Zukunft zu führen. CSU-Ortsvorsitzender Franz Stahl freute sich im Kettelerhaus über die große Anzahl von Mitgliedern, die zur Jahresversammlung gekommen waren. Gewählt wurde auch die neue Führungsmannschaft (eigener Bericht), die den Ortsverband die nächsten zwei Jahre leiten wird.
Unheimlich dynamisch
In seinem Rückblick fand Stahl Parallelen zwischen CSU und Stadtentwicklung. Beide seien „unheimlich dynamisch“. „Wir stellen uns der Verantwortung, denn große Aufgaben warten nicht nur auf die Stadt, sondern auch auf die CSU Tirschenreuth.“ Lang war die Liste der Aktionen und Veranstaltungen des Ortsverbands, darunter das „Schwarze Kanapee“, „CSU auf Tour“ oder Informationen, etwa über die Gartenschau. An bekannten Politikern wurden Georg Fahrenschon (Bayerischer Finanzminister), Dorothee Bär (stellvertretende CSU-Generalsekretärin) und CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt empfangen.
Der Erlös des Preisschafkopfs wurde 2009 für die Handball- und Tennisjugend sowie 2010 für die MSC-Jugend und die Jugend des Deutschen Alpenvereins gespendet.
Gute Zusammenarbeit
Aktuell zählte Stahl 171 CSU-Mitglieder (2002: 197), Neuaufnahme Huberth Rosner wurde willkommen geheißen. Die nächsten Termine: 5. Mai erste konstituierende Vorstandssitzung; 20. Mai Kreisversammlung in Kemnath, im Juni Teilnahme am Bürgerfest, im Herbst CSU-Preisschafkopf, am 25. November Jahresabschluss mit Jubilarehrungen. Die „CSU auf Tour“ sei ebenso wieder geplant wie das „Das schwarze Kanapee“, außerdem gemeinsame Veranstaltungen mit JU und FU. „Die CSU Tirschenreuth bestimmt maßgeblich die politische Zielrichtung unserer Stadt, wir geben das Tempo vor und sind die stärkste politische Kraft.“ Auch „unbequeme Themen“ würden angepackt, versprach Stahl.
„Wir sind keine Partei der Besserwisser oder Phrasendrescher – dafür sind andere zuständig.“ Weiterhin überzeugt ist Stahl von der Ansiedlung des Amtes für Ländliche Entwicklung. „Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.“ Am 7. April werde der Grundkauf besiegelt, im Herbst soll der erste Spatenstich folgen.
Wegen des Kreisverkehrs wollte Franz Stahl dem Mähringer „Bruder Barnabas widersprechen“: Er dient der Verkehrsregelung und sichert den Verkehrsfluss. Tirschenreuth habe als Kreisstadt eine besondere Verantwortung im Landkreis, führt Stahl fort, deshalb hätte er auch das Amt des stellvertretenden Landrats angenommen. „Wir wollen keine politische Auseinandersetzung, wir stemmen uns nur gegen einen Ausverkauf des Landkreises“, wobei Stahl die Sparkassen-Diskussion und das gewünschte Hotel für das Sibyllenbad ansprach.
Viel persönlicher Einsatz
Stellvertretender Kreisvorsitzender Roland Grillmeier bewertete die CSU als führende Kraft im Landkreis und schrieb dies auch der Kreativität und dem persönlichen Einsatz der Bürgermeister zu. Und gerade in der Kreisstadt seien unter Franz Stahl in den zurückliegenden neun Jahren wichtige Dinge angepackt und umgesetzt worden.
Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/2747327-126-auf_dem_weg_in_eine_gute_zukunft,1,0.html