Schritt zur Nachhaltigkeit

Von | 12. November 2014

Die Besucher haben Tirschenreuth auch im Jahr nach der Gartenschau nicht vergessen. Der aktuellen Statistik nach verzeichnet man bei den Gästeankünften sogar eine leichte Zunahme.

Dabei wird es nach wie vor das Areal um den Fischhof sein, das viele Touristen in den Ort lockt. „Die Leute wollen sehen, was daraus geworden ist“, freute sich Bürgermeister Franz Stahl bei der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus, Museumsangelegenheiten und Städtepartnerschaft. Damit sei ein großes Ziel, nämlich die Nachhaltigkeit, erreicht worden.

So verzeichnet die Statistik für das vergangene Jahr insgesamt 23 584 Übernachtungen. Gezählt wurde im Zeitraum von Januar bis September. Im laufenden Jahr wurden im entsprechenden Zeitraum 22 840 Übernachten gezählt. Damit ergibt sich ein leichter Rückgang um 3,2 (-744) Prozent. Bei den Gästeankünften (2013: 5625 / 2014: 6133) konnte sogar eine Steigerung von 9 Prozent notiert werden.

Weniger Betten

Einen Rückgang weist die Zahl der Betten von 340 auf 330 aus. Als Grund dafür führte der Bürgermeister die Schließung des Gasthofes Herzog in Pilmersreuth/Straße an. Dennoch könne die Stadt weiterhin ein passables Bettenangebot vorweisen. Bei der Verweildauer wurden in diesem Jahr im Durchschnitt 3,7 Tage errechnet, bei der Auslastung 25,3 Prozent. „Tirschenreuth ist interessant für Kurzurlauber und Geschäftsreisende“, fasste Stahl die Touristik-Statistik zusammen. Peter Gold (CSU) verwies beim Blick auf die Zahlen noch auf einen weiteren wichtigen Effekt. So würden die Besucher auch für mehr Umsatz in den Geschäften des Ortes sorgen, was Kerstin Kurzeck (Wählergemeinschaft Umwelt) bestätigen konnte. Und in der Statistik würden die Tagesbesucher gar nicht aufgeführt, stellte Gold heraus.

Positiv überrascht war auch Norbert Schuller. „Das übertrifft meine Erwartungen“! Dabei bescheinigte der Freie Wähler: Die Stadt lebt seit der Gartenschau ganz anders.

Quelle: oberpfalznetz.de