Landtagspr

Von | 16. August 2013

Tirschenreuth. (ws)  Vom „größten städtebaulichen Projekt der Kreisstadt“ spricht Franz Stahl, wenn er von der Gartenschau im Ort schwärmt. Vergangene Woche konnte der Bürgermeister auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm mit dem „Fischhofpark“ beeindrucken. Nach einer kleinen Runde übers Gelände nahm sich die beliebte Politikerin am Marktplatz auch Zeit für ein Gespräch mit den Bürgern.

Bei dem Besuch der Gartenschau wollte Stahl nicht nur die gestalterischen Details aufzeigen. Vielmehr verdeutlichte der Bürgermeister die Nachhaltigkeit des Projekts. Gerade den jungen Familien würde mit dem Areal ein bleibendes Angebot geschaffen, freut sich Stahl.
Und auch Roland Albert, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbands und Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen, stellte heraus, dass in Tirschenreuth viel von dem Gelände erhalten bleibe. „Das ist in diesem Umfang nicht üblich“, so Albert. Nach der Runde durch die Gartenschau durfte die Landtagspräsidentin am Marktplatz ein weiteres Mal staunen. Nicht nur über die gelungene Gestaltung, sondern auch über das tapfere Grüppchen der Besucher, die am Freitag trotzt strömenden Regens ausgeharrt hatten.

Leuchtturm-Funktion

Barbara Stamm hatte zunächst ein großes Lob für die hervorragende kommunale Zusammenarbeit übrig. Nur so könnten entscheidende Projekt zur Verbesserung der Lebensqualität geschaffen werden. Und Tirschenreuth schrieb die Präsidentin des Bayerischen Landtags sogar eine „Leuchtturm-Funktion“ zu.

Zu Wort kommen durfte beim Bürgergespräch am Marktplatz zunächst Landtagsabgeordneter Tobias Reiß. Der wusste ebenfalls von der Bedeutung einer gegenseitigen Zusammenarbeit und Unterstützung, „damit am Ende etwas gelingt“. Das Engagement von Franz Stahl würdigte ebenso der CSU-Abgeordnete, aber auch selbst schrieb sich Reiß bei verschiedenen Maßnahmen einen wichtigen Part zu. So hätte er seit fünf Jahren für einen Neubau der Polizeiinspektion mit gekämpft.

Bürger schildern Probleme

Nach gegenseitigem „Schulterklopfen“ auf der CSU-Bühne mischte sich die Präsidentin dann unters geduldige Volk. Armin Betz war aus Floß in die Kreisstadt gekommen und stellte dort die Bemühungen des Bürgervereins zur Marktplatzsanierung heraus. Und bei der Gelegenheit lud Betz die Präsidentin gleich nach Floß ein. In weiteren Gesprächen schilderten Bürger ihre persönlichen Probleme, etwa bei der Behindertenhilfe oder im Umgang mit den Behörden.

Quelle: Oberpfalznetz.de

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