Den „alten Charme“ erhalten

Von | 9. Oktober 2015

Tirschenreuth. (axs) Frisch renoviert präsentiert sich seit einiger Zeit wieder die Fassade des „Goldenen Ankers“. Das markante Gebäude prägt das Gesicht der Kreisstadt seit vielen Jahrzehnten und sorgt jetzt wieder für einen „Augenschmaus“, da ist sich jedenfalls Bürgermeister Franz Stahl sicher. Die Nettobaukosten belaufen sich auf 976 000 Euro, große Teile davon stammen aus Fördergeldern. Nun wird noch ein Pächter für die Traditionsgaststätte gesucht.

„Das hat schon für viel positive Aufregung gesorgt“, resümiert Franz Stahl die Auswirkungen der teilweisen Sanierung des Anker-Gebäudes. Jahrelang war das Tirschenreuther Baudenkmal langsam verfallen und vom Glanz vergangener Tage mit beliebten Tanzveranstaltungen und proppenvollem großen Saal war nichts mehr zu erahnen. Doch nach dem Stadtratsbeschluss zur Bezuschussung der Baumaßnahme im Dezember 2012 wurde der „Goldene Anker“ aus seinem Dornröschenschlaf gerissen.

Der Dank des Bürgermeisters gilt dabei vor allem dem Eigentümer Rainer Schels, der sich mit 216 000 Euro Eigenleistung an dem Projekt beteiligt. „Du bist das Abenteuer eingegangen“, freut sich Stahl über die Bereitschaft des Eigentümers zur Veränderung. Bereits im Mai 2011 hatte das Architekturbüro Greiner einen Gestaltungsvorschlag vorgelegt und jetzt sind die Auswirkungen deutlich zu sehen. Neben der imposanten Fassade wurde ebenfalls das komplette Erdgeschoss renoviert. Moderne Toiletten, eine brandneue Küche mit professionellen Geräten und ein helles Veranstaltungszimmer zur Straße hin sind entstanden. Diese Maßnahmen werden mit 760 000 Euro bezuschusst.

Noch mehr dazu unter: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4754883-126-den-alten-charme-erhalten,1,0.html

Besichtigung-15-10-05-1 Besichtigung-15-10-05-2