Bürgermeister Franz Stahl unterstreicht Anstrengungen zur Wasserversorgung

Von | 15. Juli 2014

Zähneputzen, Duschen oder einfach den Wasserhahn aufdrehen. Es sind alltägliche Dinge die allesamt eine Gemeinsamkeit haben: das Tirschenreuther Trinkwasser. Nachdem zuletzt Fragen nach der Versorgungssicherheit des wertvollen Allgemeingutes aufgekommen waren, kann Bürgermeister Franz Stahl die Menschen beruhigen. Bei einem Rundgang durch die Versorgungsanlage in Klenau machte er sich ein Bild der Lage.

„Es stimmt, wir hatten zuletzt recht trockene Winter und auch keine feuchten Sommer“, erklärt das Stadtoberhaupt. Aber die Bürger brauchen sich keine Sorgen zu machen: „Mit hundertprozentiger Sicherheit nicht“, so Stahl. Anlass der Erklärungen waren die jüngst veröffentlichten Zahlen der Quellschüttungen.

Drei Hochbehälter

Das Wasser, das jeder Tirschenreuther Tag für Tag zur Körperpflege oder zum Trinken benutzt, kommt direkt aus den Quellen vom Ahornberg und aus einem Tiefbrunnen in Wondreb. Dieser Brunnen wurde zusätzlich gebohrt und dient nun als Reserve für die Wasserversorgung. In der Anlage in Kleinklenau, die sensibel in der Landschaft liegt, lagern zusätzlich in drei riesigen Hochbehältern Unmengen des flüssigen Verbrauchsgutes. Bei der Begehung der Räumlichkeiten mit Wassermeister Hermann Birkner und dem Leiter der Stadtwerke, Peter Fröhlich, staunte auch Bürgermeister Stahl über die Qualität und Sauberkeit der Anlage.

„Ich möchte den Menschen einmal ins Gedächtnis rufen, welche hervorragende Arbeit hier geleistet wird“, so Stahl. Bei der Aufbereitung des Trinkwassers, das eine extrem gute Qualität aufweist, werden außerdem keine Chemikalien zugesetzt. Seit Beginn der technischen Wasserversorgung im Jahr 1894 wurde viel getan, um auf dem Stand der Technik zu bleiben.

Weniger Verbrauch

Zuletzt wurde der gesamte Komplex zwischen 2006 und 2008 modernisiert. „Hier wurde auch gezielt Politik gemacht“, erklärt Stahl. Er freut sich, dass man die elementare Versorgung wohl für die nächsten Jahrzehnte als gesichert betrachten kann. Auch kurzzeitige Knappheit kann man problemlos überbrücken.

Insgesamt wird aktuell etwas weniger Wasser verbraucht als in der Vergangenheit. Wassermeister Birkner kennt die Gründe hierfür: „Die Haushaltsgeräte werden zunehmend sparsamer und auch das Bewusstsein der Menschen hat sich verändert“. Der Preis für das hochwertige Wasser der Kreisstadt beträgt momentan 1,77 Euro für 1000 Liter.

Quelle: oberpfalznetz.de

Bürgermeister Franz Stahl ließ sich von Wassermeister Hermann Birkner (rechts) und dem Leiter der Stadtwerke, Peter Fröhlich (links), über die Situation bei der Tirschenreuther Wasserversorgung informieren. Alle drei konnten dabei deutlich herausstellen, dass die Versorgung auch in Zeiten der Knappheit gewährleistet sei.

Bürgermeister Franz Stahl ließ sich von Wassermeister Hermann Birkner (rechts) und dem Leiter der Stadtwerke, Peter Fröhlich (links), über die Situation bei der Tirschenreuther Wasserversorgung informieren. Alle drei konnten dabei deutlich herausstellen, dass die Versorgung auch in Zeiten der Knappheit gewährleistet sei.